Dieser Traumweg startet im Ort Ottaviano im NO des Vesuvs und kann in 270msl am schönen Park des Castello Mediceo = „Castello del Principe“ beginnen. Mit dem Navi ist zuerst nur „Ottaviano“, NICHT die Zielkoordinate anzusteuern (man würde auf Feldwegen landen). Erst in Ottaviano die Zielkoordinate Strada Provinciale Ottaviano- Monte Somma eingeben, die dann über die breite Via Ottaviano Caesare Augusto nach WSW führt: Mit dem Auto kann diese SP 259 hinauf bis zur „Villa Giovanna“ in 490msl zur Ausgangspunktkoordinate (geräumiger Parkplatz) gefahren werden, dort Schranken. Hinter diesem die zunächst asphaltierte Forststrasse gehen. Abschneider haben keinen Sinn. In 740msl ist ein Sandplatz mit Verzweigungen und Gedenkstein für einen dort organisiert erschossenen Naturschützer. Wir gehen den ganz linken Weg, der zunächst scheinbar etwas bergab führt. Man umrundet damit den Monte Somma, zu dem die anderen Wege (abzweigend vom Gedenkstein) führen. Die Schautafel dort enthält keinerlei Hinweis auf ein Betretungsverbot des Vesuvgipfels, die Landkarte zeigt lila strichliert jenen Pfad, der tatsächlich zum Gipfel führt. Wir folgen dem weiterhin stark überkronten Weg kilometerweit ohne nennenswerten Höhengewinn und erreichen einen grossen freien Platz in 800msl mit Marien-Bildstock. Von dort erkennbar linken Anstieg mit Holzstufen nehmen. Man sieht durch den schütter werdenden Baumbestand schon das fantastische Panorama über Pompei bis Capri. Bei 870msl erreichen wir die historische Via Matrone, teilweise gepflastert und organisiert mit Unimog-Bussen von Trecase herauf befahren. Dieser Strasse hinauf folgen bis man die Busstation erreicht, danach Touristenweg mit Kassa (EUR 10.- Eintritt pP, Tendenz stark steigend). Damit erreicht man den Karterrand- Halbrundweg auf knapp 1200msl, nicht aber den Gipfel.
Stützpunkt
BUden am Kraterrundweg
Zielpunkt
Wie Ausgangspunkt
Rast / Einkehr
Buden am Krater-Rundwanderweg
Kombinationsmöglichkeiten
Monte Somma
Beschilderung
Fehlt
Bemerkung
Es gibt (Stand Mai 15) auf diesem Weg nirgendwo den Hinweis, dass die Besteigung des Gipfels verboten ist. Entsprechend der neapolitanschen Sichtweise von Gesetz oder Strassenverkehrsordnung umgehen Ortskundige die Kontrollen- in dem Wissen, dass das Aufsichtspersonal im Gipfelbereich für die Nacheile von Straftätern nicht nur schlecht ausgerüstet und schlecht bei Kondition, sondern überdies nur zwischen 9.00 und 17.00 anwesend ist. Die Gesetzesbrecher vermeiden also durch erkennbare Abschneider ausserhalb des Holzzaunes den Sichtkontakt zur Bus-Enstation (Eintrittskassa) der Matrone-Strasse auf 1000msl und erreichen streng auf Westkurs ein wenig steil den weithin sichtbaren verbotenen Pfad nach Osten zum Gipfel (kleiner Betonobelisk). Durch die exponierte (aber nirgends ausgesetzte) Kraterrandbegehung würde man von Aufsichtspersonal sofort entdeckt. Die Aussagen von neapolitanischen Berggehern sind diesbez.so eindeutig wie der erkennbare, stark begangene Pfad im Gipfelbereich mit frischen Tritt- und Hundespuren einer Auskunftsperson sowie die Gipfelfotos auf Google Earth.