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Touren / Wandertouren / Trentino / Vizentiner Alpen

Manfred Karl | 11.12.2014
Schwer

Cima Carega über den Sentiero del Fumante / Wandertour


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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Trentino, IT Vizentiner Alpen
Streckenlänge Gehzeit
11KM 6 Std 30 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
1.050HM 1.050HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Nordost Ja
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Passo di Campogrosso, 1456 m Längengrad: 11,172966957
Breitengrad: 45,7284945548
Anreise / Zufahrt
Die Auffahrt zum Passo di Campogrosso von Westen (A 22, Ausfahrt Rovereto) ist entgegen den Angaben in verschiedenen Wanderführern offiziell gesperrt und zwar sowohl vom Passo Pian delle Fugazze (SS 46), entlang des Baffelanmassivs (West- und Ostseite) als auch von Anghebeni über Riva und Zendri hinauf zum Passo di Campogrosso. Es sei denn, man kümmert sich nicht um das Fahrverbot, riskiert dann allerdings eine Strafe (wird angeblich von den örtlichen Polizeibehörden kontrolliert).
Es bleiben also nur folgende (meist eher umständliche) Möglichkeiten, wobei die mit dem Fahrrad wohl die einfachste sein dürfte:
1. Auffahrt zum Passo Pian delle Fugazze. Dort befinden sich große gebührenpflichtige Wanderparkplätze. Weiter mit einem Fahrrad (wird geduldet) zum Passo di Campogrosso 6 km auf asphaltierter, für den öffentlichen Verkehr gesperrter Straße, knapp 300 Höhenmeter.
2. Über den Passo Pian dell Fugazze nach Valli del Pasubio. Von dort über den Passo Xon nach Recoaro Terme und über Merendaore auf der Sp 99 zum Passo di Campogrosso. Sehr lange kurvenreiche Strecke. Recoaro Terme ist auch von der A 4 Verona – Vicenza durch das Val d´Agno (St 246) erreichbar. Der Passo selbst ist als Ziel nirgends angeschrieben, lediglich Hinweise zum Rifugio Campogrosso, das wenig östlich der Passhöhe steht, sind zu finden!
Charakteristik
Anspruchsvoller und teilweise sehr steiler Anstieg über den langen Gratkamm, der vom Monte Obante zum Passo di Campogrosso herunterzieht, wobei die teilweise wilden Grattürme alle umgangen werden. Trittsicherheit im brüchigen Schrofengelände erforderlich, kurze Felspassagen bewegen sich im ersten Schwierigkeitsgrad. Landschaftlich außerordentlich eindrucksvoll und wenig begangen, teilweise auch schlecht markiert, so dass eine gewisse Orientierungsfähigkeit nötig ist.
Gipfel / Berg
Monte Obante, 2072 m – Cima Carega, 2259 – Cima Mosca, 2141 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
Bergtour mit leichten Kletterstellen
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Schutt / Steine / leichter Fels
Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz am Passo di Campogrosso bei der Kriegsgedenkstätte entlang der Straße bis zur eigentlichen Passhöhe, wo auf freier Wiese der Weg Nr. 157 bzw. der Fernwanderweg E 5 zur Bocchetta dei Fondi nach Südwesten abzweigt. Zuerst kurz über die Almwiesen, dann mit leichten Höhenverlusten durch Mischwald in den Passo delle Buse Scure. Grob in derselben Richtung weiter, nun aber deutlich steigend, zur Sella del Rotolon. Noch ein Stück weiter zur Abzweigung des Weges Nr. 157 nach rechts in die Bocchetta dei Fondi. Hier bleibt man auf dem Weg Nr. 195 (bzw. 105) mit der Aufschrift „Fumante“ und steigt durch zunehmend wildes Blockgewirr und alte Schützengräben weiter gegen die senkrecht abstürzenden Wände der Guglie del Fumante auf. Bis ganz an die Felsen heran, dann in einen erst im letzten Moment sichtbaren engen Spalt zwischen Hauptwand und einem angelehnten Turm hinab (Stelle 1) und durch den Spalt hindurch. Nun beginnt der Anstieg über das endlos lange Schuttkar Giaron della Scala, das auf dem Gratkamm der Guglie del Fumante endet. Teilweise recht mühsam und immer steiler werdend kommt man an einer Gedenktafel und der Abzweigung des Weges zum Rifugio Scalorbi (Vaio Scuro) vorbei (hier bleibt man im Kar, Weg Nr. 6) und erreicht schließlich die Forcella Lovaraste. Ein Gratturm mit Gipfelkreuz (Cima Lovaraste) ist von hier aus in leichter, teilweise exponierter Kletterei ersteigbar.
Zwischen den Grattürmen hindurch, über Blockwerk (Stellen 1-) und auf einem abschüssigen luftigen Band geht es recht abwechslungsreich dahin, bis der Steig abzusinken beginnt. Auf schmalen versicherten Bändern wird die brüchige Südflanke der Cima Centrale gequert (Passagen A), dann über Schutt abwärts, um einen Gratturm nördlich herum und auf dem Ostgrat des Monte Obante wieder ansteigen. Die Wegspur führt immer steiler aufwärts, das Gelände wird abermals schrofig-brüchig und führt in einfacher Kraxelei (1-), zuletzt über ein schmales, ungesichertes Band hinaus auf den Südgrat des Monte Obante. Hier wechselt die Szenerie schlagartig von der zerklüfteten Felswildnis in sanfte Grasmatten und Almweiden. Allerdings gilt das noch nicht für den unmittelbaren weiteren Wegverlauf in die Bocchetta dei Fondi. (Vor dem Monte Obante könnte man nach Süden zum Rifugio Scalorbi absteigen.) Um in die Bocchetta dei Fondi zu gelangen, quert man die steilen und schuttbeladenen Westhänge des Monte Obante. Zahlreiche Steigspuren führen teilweise unübersichtlich quer durch die Flanke, man muss sehr genau auf die richtige Linie achten (alte Markierungen). Einige leichte Kletterpassagen, einmal eine kurze Stelle 2-, man kommt an einem Gedenkkreuz vorbei und steigt dann über schmale Bänder wieder auf die Grathöhe an. Auf gutem Steig in die nahe Bocchetta dei Fondi. Will man den Monte Obante ersteigen, tut man dies am besten erst, nachdem man wieder auf der Grathöhe kurz vor der Bocchetta dei Fondi angekommen ist. Jeder frühere Versuch mündet im stark brüchigen und schottrigen Terrain, auch wenn es anfangs nicht unbedingt danach aussieht. So steigt man entlang des Nordnordwestgrates auf Steigspuren bis an den kurzen steilen Gipfelaufbau des Monte Obante heran. Dieser wird recht brüchig (1) zum exponierten und schmalen Gipfel erklettert. Zurück auf dem gleichen Weg und in die Bocchetta dei Fondi.
Von dieser gibt es zwei Möglichkeiten um in die Bocchetta Mosca zu gelangen. Der obere Steig ist offiziell gesperrt, die Drahtseilsicherungen wurden entfernt. Wahrscheinlich wegen der möglichen Steinschlaggefahr für Begeher des unteren Weges. Man folgt also dem unteren Weg Richtung Rifugio Fraccaroli, zuerst mit etwas Höhenverlust, dann bequem die Südwestflanke der Cima Mosca querend, in die Bocchetta Mosca. Der obere, gesperrte Steig ist deutlich anspruchsvoller und führt über schmale, teils exponierte Bänder (Stellen 1-) mit mehrmaligem leichtem Auf und Ab ebenfalls in die Bocchetta Mosca (für beide etwa gleicher Zeitaufwand notwendig). Auf dem breiten ehemaligen Militärweg, der vom Passo Pertica bzw. Rifugio Scalorbi heraufkommt, wandert man in weit ausholenden Kehren (Abkürzer möglich) gemütlich in den Sattel zwischen Spallone und Cima Carega und ist von dort in wenigen Minuten im Sattel unterhalb des Rifugio Fracciaroli. Entweder nach links zur Hütte oder rechts über einen schuttbedeckten Felshang zum Gipfelkreuz der Cima Carega hinauf.
ABSTIEG:
Der Abstieg erfolgt auf dem Weg Nr. 157 über die weiten Schleifen der Militärstraße oder diese abkürzend in die Bocchetta Mosca. Von dort auf einem der beiden beim Zustieg beschriebenen Wege in die Bocchetta dei Fondi.
Will man die Cima Mosca besteigen (was auch schon beim Aufstieg leicht möglich ist), dann wählt man besser den oberen (gesperrten) Steig. Die Abzweigung des Steiges zum Gipfel ist nicht zu übersehen und befindet sich auf der kleinen flachen Wiese südöstlich der Bocchetta Mosca und nach den schmalen Felsbändern (bzw. vor diesen, wenn man den Gipfel schon beim Aufstieg mitnimmt). Der Steig führt in Serpentinen auf den Südostgrat hinaus. Von dort den Steigspuren folgend am Grat ohne Schwierigkeiten zum Gipfel. Toller Blick auf die Guglie del Fumante.
Sobald man die Bocchetta dei Fondi erreicht hat, steigt man in der Nordseite auf dem gut angelegten Steig Nr. 157 Richtung Passo di Campogrosso in Serpentinen in das von steilen Felswänden umrahmte Boale dei Fondi ab. Der Weg führt dann über lange steile Schutthalden abwärts, man umgeht einen großen im Kar stehenden Felsturm und quert unterhalb desselben schließlich flach nach Osten, bis man wieder zur Abzweigung des Sentiero del Fumante gelangt und somit die Runde geschlossen hat. Auf dem schon bekannten Weg zurück zum Passo di Campogrosso.
Rast / Einkehr
Rifugio Mario Fraccaroli, 2230 m, CAI, bew. Mitte Juni bis Mitte September, Telefon +39/(0)457/050033
Rifugio Campogrosso, 1456 m, http://www.rifugiocampogrosso.com/
Karten
Carta Topografica 1:25 000, Blatt Nr. 056, Piccole Dolomiti Pasubio, Tabacco Verlag
Kompass Nr. 100, 1:50 000, Monti Lessini
Bemerkung
Der überwiegende Teil des Anstieges bewegt sich in der Provinz Trentino, die Grenze zur Provinz Veneto verläuft über den Passo di Campogrosso und entlang der Guglie del Fumante.
Im Zuge der Rundtour werden alle Hangrichtungen berührt.
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
11.12.2014
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  • Gesamtanzahl der Touren: 2343

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    Klettersteigtour Via ferrata Carlo Campalani auf die Cima Carega, 2259 m
    1 Std 0 Min, 150 HM  (Trentino, IT)

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