Auf der S6 Semmeringschnellstraße bis Ausfahrt Gloggnitz, dann auf der B27 Höllentalstraße nach NW. Knapp vor Scharzau im Gebirge geht es nach W ins Preintal. Bis zum Ende der Fahrgelegenheit bei einem Hof in Triebl.
Charakteristik
Hie und da darf man sich bei der Tour schon mit den Händen aufstützen (insgesamt aber nicht allzu schwierig im Fels - maximal I-)
Von der Parkgelegenheit im hintersten Preintal nach NW auf einer Forstsraße Richtung Preinecksattel. Gemütlich geht es auf der Schotterstraße bergauf, bis der Weg sich in ein Steiglein umwandelt und teilweise recht steil (und bei Nässe rutschig) zum Preinecksattel hinaufzieht. Hier hat man erstmals eine tolle Rundsicht. Nach NO geht es zum Preineckkogel, zur Gippelmauer wendet man sich allerdings nach SO. Zuerst noch im Wald, erreicht man bald steilere, schrofigere Abschnitte, die einen auf den Grat (Gippelmauer) hinauf bringen. Der folgende hohe Gang über den Schwarzauer Gippel ist nie schmal und nur wenig ausgesetzt, trittsicher sollte man in jedem Fall sein. Nach dem Gipfel des Schwarzauer Gippels geht es wieder hinab in einen Wald- und Wiesensattel oberhalb der Gippelalm, zu der man nicht absteigen muss. Bald steigt man wieder an nach W und erreicht rasch das Gipfelkreuz am Gippel. Für den Abstieg muss man zurück in den Sattel und dann zur Gippelalm. Von dort folgt man unmarkiert der Forststraße (auf die Abzweigungen achten!!!) in einem weiten Linksbogen hinab zur Jagdhütte am Gscheidl, wo man wieder einen markierten Steig vorfindet (Wallfahrtsweg nach Mariazell). Nach einem kurzen Zwischenanstieg zur Gscheidlhöhe geht es nur mehr nach O bergab zum Ausgangspunkt im Preintal.
Stützpunkt
Gippelalm, 1669m, privat, bewirtschaftet: Mai - Sept./Okt. (an den Wochenenden)
Zielpunkt
Gippel
Rast / Einkehr
Gippelalm, Betriebe in Scharzau am Gebirge
Kombinationsmöglichkeiten
Wenn man schon in der Gegend ist, kann man auch einen Tag für den Göller (1766m) einplanen.
Abwechslungsreiche, spannende und aussichtsreiche Tour auf den Gippel, die niemals wirklich schwierig ist, jedoch in jedem Fall Trittsicherheit verlangt. Bei Nässe ist der Aufstieg sehr unangenehm. Für den Abstieg benötigt man etwas Orientierungssinn bei den vielen Abzweigungen der Forststraße. Konditionell sollte man auch auf der Höhe sein, immerhin werden einem 14km und über 1000Hm (Gegenanstiege) abverlangt.