Aus Österreich: Von Reutte in Tirol entweder nach Südwesten auf der Bundesstrasse 198 ins Lechtal bis Weissenbach, rechts abbiegen auf die B 199, die Gaichtpassstrasse und ins Tannheimer Tal und immer geradeaus nach Oberjoch, links abbiegen und wieder gradeaus über Hindelang, Sonthofen bis zur Abzweigung Gunzesrieder Tal. Oder Auf der B 179 zum Grenztunnel und auf der (Deutschen) A 7 bis zum Dreieck Allgäu, abbiegen auf die A 980 und bis Waltenhofen, abbiegen auf die B 19 bis Sonthofen, Abbiegen auf die OA 5 bis zur Abzweigung ins Gunzesrider Tal.
Aus Deutschland: Auf der A 7 zum Dreieck Allgäu und weiter wie oben. Von der Abzweigung hoch ins Gunzesrieder Tal und weiter bis unmittelbar vor die Gunzesrieder Säge und auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz das Auto abstellen.
Vom Parkplatz auf die Strasse, über die Brücke und gleich rechts, vor dem Stadel mit den Solarzellen auf dem Dach rechts, bei der nächsten Abzweigung links bis vor die Vorderschönbuch-Alm. Hier rechts aufwärts zu einem Jungwald, diesen Durchqueren und weiter bis zur Alpe Wiesach. Hinter dem Almgebäude beginnt der Steig, der vom Fahrweg rechts abbiegt. Auf diesem aufwärts, anfangs recht gemütlich, im weiteren Verlauf wird der Steig immer steiler, eine kleine Seilgesicherte Stelle überwinden bis zu einer Treppe. Oberhalb der Treppe fast eben in der Nordflanke des recht scharfen Ost-Grates weiter bis zur Wegteilung: rechts in der Flanke bleibend und mark.einfacher, links unmarkiert etwas schwieriger an der Gipfelaufbau heran (Hier wird vereinzelt eine Hand gebraucht).
Nun folgt das schwierigste Stück des ganzen Aufstiegs: Seilgesichert schräg entlang einer Nagelfluh- Felswand. in die jedoch Stufen geschlagen sind und nur etwa 30m weit. Oberhalb dieser Wand noch etwas ansteigen und dann fast eben weiter zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgt anfangs über den breiten und flachen westsüdwest-Grat, bis ein Wegweiser (mit Karte) den Weg in die Sudflanke weist. In mehereren Kehren über das steile Almgelände abwärts zu der Rothenalpe ca. 1450 m, einer durch Lawinen zerstörten und nicht wieder aufgebauten Alphütte. Nach der Alpe steil, aber gut zu begehen weiter abwärts zu der Ornachalpe ca. 1200 m. Weiter abwärts über Wiesen zum nahen Wald und in mehreren Serpentinen den Großteil der Höhe abbauend, anschliessend Knieschonend sehr flach ca. 1,2 Km durch Wald zu einer Privathütte und in Kehren die restlichen 25 Hm hinab ins Tal. Nun noch über eine Brücke die Gunzesrieder Ache überschreiten und schon ist die Mautstrasse erreicht. Am Weg zurück auf der Asphaltstrasse zum Parkplatz liegt noch die Sennalpe " Gerstenbrändle ", die zur Einkehr einlädt und auch selbstgemachten Käse zum Verkauf anbietet.
Rast / Einkehr
Gaststätten im Tal
Kombinationsmöglichkeiten
Abstieg nach Norden zur Gund-Alpe und weiter nach Immenstadt. Von der Scharte im Westgrat kann auch noch der Sedererstuiben 1737 m in etwa 10 min. mitgenommen werden. Einfach Gratentlang Hoch.
Karten
http://geoportal.bayern.de/bayernatlas Bayern 3D Digital Kompass Nr. 3 Allgäuer Alpen/Kleinwalsertal
Bemerkung
Noch ein Wort zur Schwierigkeit dieser Wanderung: Die Wege sind durchwegs Weiss-Blau-Weiss bzw. Blau markiert, was der Höchsten Schwierigkeit "Schwer" entspricht. Diese Schwierigkeitsbewertung wurde von den Alpenvereinen entwickelt und wird nun von Fremdenverkehrsverbänden missbräuchlich verwendet, um Sandalentouristen fernzuhalten! Ein Weg, den ich völlig ohne Zuhilfenahme der Hände bewältigen kann, ist niemals in diese Kategorie einzustufen. (Gilt auch für die Wand unterhalb des Gipfels!) Meine Einstufung: Rot= Mittelschwer, Markierung Rot oder Weiss-Rot-Weiss
Die Schwierigkeitsskala: Blau: Leicht z.B Kinderwagengeignet, in der Regel Fahrwege, auch mässig steil auch gut ausgebaute,breite Steige Rot: Mittelschwer. Alle anderen Steige Schwarz: Schwer. Alle meist in leichter Kletterei markiert und unmarkiert begehbaren Steige und auch weglose und unmarkiete Leichte Klettertouren.