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Touren / Wandertouren / Lombardei / Comer See

Alpina | 23.10.2013
Leicht

TRACCIOLINO / Wandertour


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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Lombardei, IT Comer See
Streckenlänge Gehzeit
18KM 6 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
700HM 700HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Nordwest Ja
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Verceia Bahnhof, ca. 300 m links über die Straße in den Ort hinein und Richtung Berge; Wegzeiger auf
asphaltiertem Sträßlein verweisen auf "Val de Ratti" und "Frasnedo"; schon bald beginnt rechts am Sträßchen
ein erdiger Weg im Kastanienwald bergan
Längengrad: 9,4518977
Breitengrad: 46,1996985
Anreise / Zufahrt
Von Norden (Chiavenna) auf der Hauptroute nach Süden (Lecco) kommend in Novate Mezzola Fahrzeug
abstellen. In diese Richtung und natürlich auch von Süden kommend gibt es auch Zugverbindungen. Wir
fuhren mit dem Zug bis zum nächsten Bahnhof in VERCEIA und starteten dort die Wanderung mit Endpunkt
an unserem Fahrzeug in Novate Mezzola
Charakteristik
Eine gute Kondition ist wegen des steilen, ca. 2stündigen Aufstiegs durch Kastanienwald und wegen der
Tourlänge schon erforderlich; dieser Weg ist zwar schattig, wegen fehlender Windbewegung jedoch auch
schwülwarm; hier geht"s über Wurzeln, Baumstümpfe und Felsstufen stets bergan; am Tracciolino
angekommen (912m) ist der Weg eben mit traumhaftem Panorama; der Abstieg ist dann wieder steil, und
geht über Wurzeln, Steinstufen und Steinpfad in zahllosen Serpentinen zum Bergfuß zurück.
Ausrüstung
Wanderschuhe, evtl. Wanderstöcke, Sonnenschutz, Helm, Helm- oder Taschenlampe, Proviant, Wasser
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
Schotterweg
Steig
Wegbeschreibung / Routenverlauf
In Verceia Bahnhof starten wir wie oben beschrieben und befinden uns dann beim einigermaßen
anstrengenden Aufstieg im Kastanienwald wieder. der Weg ist weiß-rot-weiß markiert und überquert immer
weider eine Forstpiste, die auch von Mountain-Bikern genutzt wird. Man erreicht nach ca. 1 1/2 Std. einen
angenehm schattigen Rastplatz der von der "Gruppo Alpini di Verceia" angelegt wurde, es befindet sich dort
auch eine schöne kleine Kapelle und wir wunderten uns sehr, dass wir dort die schönsten frischen
Liliensträuße in Vasen antrafen. ca. 1/2 Std. später und nach ca. 700m Gesamtaufstieg erreicht man den
TRACCIOLINO, eine Schmalspur-Bahntrasse auf 912m. Diese wurde in den 30igern im Gebirge angelegt, als
Versorgungsbahn für den Bau eines Staudammes. Rohrleitungen durch den Berg bedienen ein Kraftwerk in Campo. Die
Trasse wurde nur teilweise von den Gleisen befreit und blieb weiter bestehen. Sie wird auch als MTB-Trasse benutzt. Einige Hinweistafeln
verbieten dies zwar, jedoch wird das auch von den heimischen Wanderfreunden ignoriert. Im Bruckmann-
Wanderführer "Lago Maggiore, Luganer und Comer See", verfasst von E.Hüsler, wird zwar auch auf die Verbotstafeln hingewiesen, jedoch
auch darauf, dass diese ignoriert werden. Wir sind im Juni 2013 den Weg gegangen und hatten keine
Probleme, begegnet sind wir ca. 12 meist einheimischen Wanderern, die ausnahmslos in Begeisterung
unterwegs waren, so wie wir. Der Weg durch die 22 Felsentunnels, über die Brücken und durch die Galerien und
Felsenbögen ist wahrhaft abenteuerlich und das Panorama in das umliegende Gebirge und auf den Comer
See im Süden ist unvergleichlich. Man kommt dann auf der Bahntrasse an eine Weiche, deren zweites Gleis
scharf rechts in einen langen Tunnel einläuft, an einem Stein weißt ein Pfeil die Richtung nach SAN
GIORGIO. Am Eingang in den Tunnel ist ein Lichtschalter angebracht, aber die eigene mitgeführte
Helmlampe oder Taschenlampe wird hier gut gebraucht. Nach einigen weiteren abenteuerlichen Abschnitten
erblickt man dann das Bergdorf SAN GIORGIO, das unglaublich auf dem kleinen Gipfelplateau eines Berges
liegt: "il nostro Macciu Picciu" habe ich auf einer italienischen Seite gelesen und genau so liegt dieses schöne
Örtchen hier im Gebirge über dem Comer See bzw. über dem Vorläufer "Lago di Mezzola". Üppiger, wilder
"Goldregen" schmückt hier den gesamten Weg! Man kann es kaum fassen, dass einst Menschenhände
diese Wegstrecke in die Berge gebaut haben. - In San Giorgio gibt es eine 1000 Jahre alte Kirche und auf
deren Vorplatz gab"s dann für uns ein ausgedehntes Vesper. Oberhalb der Kirche an einer Weidefläche
vorbei geht ein Pfad in den Wald hinein und um die Bergkuppe herum in wieder zahllosen Serpentinen in
Richtung Novate Mezzola hinunter. Man erreicht ca. nach 1 1/2 Std. einen Steinbruch/Schotterwerk und von
hier (leider weit und breit keine Markierungen mehr) über eine breite Piste Novate Mezzola, ins Zentrum geht man ca.
noch 30 Min.
Stützpunkt
keine
Zielpunkt
Autoparkplatz unterhalb der Kirche in Novate Mezzola
Rast / Einkehr
Rastplatz mit einem Brunnen des Gruppo Alpini di Verceia, an der kleinen Kapelle, beim Aufstieg und vielleicht,
auf Fragen, bei Bauern in San Giorgio, ansonsten muss man auf der Tour Selbstversorger sein
Karten
Wir haben von der Strecke im Bruckmann-Wanderführer "Lago Maggiore, Luganer und Comer See" von E.Hüsler erfahren; dieser beschreibt
hier allerdings die Strecke durch das Val Codera und über das Bergdorf Codera mit über 8 Stunden Gehzeit; im Zuge unserer Wanderung haben wir auch erfahren, dass der Weg von Codera zum Tracciolino stellenweise durch Felsstürze zerstört sei
und so haben wir uns auf die oben beschriebene Tour von Verceia nach Novate Mezzola beschränkt, die den schönsten Teil des Tracciolino beinhaltet; daraus
wurde immerhin noch eine 6stündige Wanderung, mit Foto- u. Rast-Pausen 7 1/2 Std.
Beschilderung
weiß-rot-weiß
Literatur
Bruckmann-Wanderführer "Lago Maggiore, Luganer und Comer See"
Bemerkung
Wie schon oben beschrieben, ist zur Kenntnis zu nehmen, dass sich Verbotsschilder auf dem Weg - Abschnitt
TRACCIOLINO befinden.
Der Weg wird insbesondere auch von MT-BIKERN genutzt, diese sollten sich
jedoch gesondert hierüber informieren! Der Weg gilt in dieser Fortbewegungsart als sehr gefährlich und
besonders schwierig! Ich bin keine Bikerin und deshalb kann ich hierzu keine Angaben machen.
Autorname Autorkontakt
Alpina Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
25.10.2013
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