Auf der B 21 von Mariazell über Halltal - Terz oder über St. Ägyd / Neuwalde - Kernhof - Gscheid - Terz, bzw. auf der B 23 über Mürzsteg - Totes Weib - Frein auf den Lahnsattel.
Charakteristik
Gemütliche Wanderung (familientauglich!) auf ein aussichtsreiches Hochplateau; unmarkiert, aber kaum zu verfehlen; für das Mariazellerland wohl ein Geheimtipp!
Bis zur Sulzrieglalm vor allem Forststraße; Wiesenhang auf das Bärenkögerl weglos
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz auf Forststraße (Schranken) zum nahen Waldrand. Ein Wegweiser weist rechts und wir folgen der ebenen Forststraße bis zu einem weiteren Wegweiser "Wildalm", der uns links in den Wald führt. Nun ein Stück durch den Wald (weiße Markierungen beachten, vor allem beim Rückweg), bei einer Lichtung einige Serpentinen bergan, ehe der Weg bald in eine weitere Forststraße übergeht. Auf dieser Straße eben weiter und mittels ausgedehnter Rechtskurve zu einer Gabelung mit einer anderen Forststraße. Ein Wegweiser zeigt nach links, nun gemäßigt bergauf auf der Forststraße; nach kurzer Zeit wird das Almgebiet erreicht, schöne Blicke auf den Ort Lahnsattel und zum wuchtigen Göller visavis. Nach ca. 1 Gehstunde taucht die Sennhütte auf der Niederalm (Sulzrieglalm) auf, ein schöner Rastplatz! Am Hang erinnert seit 2011 ein eindrucksvolles Marterl an Hans Wasserburger vlg. "Breserl", der hier jahrelang zuhause war. Vom Marterl nun über einen steilen Wiesenhang weglos, aber unschwierig empor Richtung Bärenkögerl. Bald wird die Hochfläche erreicht, es folgt ein aussichtsreiches Wandern immer in Westrichtung über das Hochplateau der Wildalpe, begleitet von den Göller - Abstürzen im Norden. Teils Wegspuren, Karrenwege, rote Farbkleckse - bei normalen Verhältnissen nicht zu verfehlen. Erster Blick auf die beiden markanten Sender am Gipfel der Wildalpe. Nach einer kurzen Steigung passieren wir die Drescher - Jagdhütte, die in einem Wäldchen steht; von hier erreicht man nach wenigen Minuten die Hochalm (Hütte zerstört, Stand 2013), die überschritten wird. Ein weiterer Karrenweg führt rechts an den Sendern vorbei, man kann aber auch direkt zu den Sendern aufsteigen bzw. einen Karrenweg benutzen. Das Gipfelkreuz befindet sich unweit der beiden Sender auf einer ausgedehnten Wiese. Gesamtaufstiegszeit ca. 2 1/2h. Aufgrund der freien Hochfläche Gebiet bei normalen Verhältnissen sehr übersichtlich, aber dem Wind ausgesetzt. Rundum - Gipfelpanorama (Uhrzeigersinn): im N die B 21, ostwärts Göllermassiv, Waldhüttsattel, Hofalm, Gippel (markante Felsspitze), im O Schneeberg, Gr. Sonnleitstein (hinter den beiden Sendern), weiters Waxeneck mit Hinteralm, im Hintergrund Rax und Schneealpe. Richtung Süden Oberes Mürztal, Gr. und Kl. Proles visavis, massiv im Hintergrund Hohe Veitsch, Tonion, Hochschwab, Hohe Student, dahinter Kräuterin. Im W Sauwand mit Mooshuben, dahinter Zellerhüte, Halltal, dahinter am Horizont Dürrenstein, Bürgeralpe, dahinter Gemeindealpe, Kl. und Gr. Ötscher, Bichleralpe, Gr. Sulzberg und Tirolerkogel hinter den Halltaler Waldbergen. Rückweg wie Hinweg ca. 2h.
Stützpunkt
Gh. Freinerhof, 8694 Frein an der Mürz 2, Tel. 03859 8102, www.freinerhof.at (wenige Km südlich des Lahnsattels an der B 23 und am Fuß der Wildalpe gelegen), Übernachtungsmöglichkeit.
Zielpunkt
Wildalpe (1523m)
Rast / Einkehr
Sennhütte Sulzrieglalm (Sommerwirtschaft)
Kombinationsmöglichkeiten
Von Lahnsattel - Donaudörfl nordwärts zum Waldhüttsattel und auf Göller, Hofalm und Gippel. Vom Gipfel unmarkiert in Westrichtung hinunter zum Freinsattel und ins Halltal (2 Autos), oder nach Frein - Gschwandt - Schöneben oder auf die Hohe Student. (siehe "Alpintouren.at")
Wegweiser zur Alm; am Kamm gelegentlich rote Farbkleckse
Bemerkung
Der Berg ist aufgrund seiner Beschaffenheit auch sehr beliebt für Schitouren und Schneeschuhwanderungen!
Besuchenswert in Frein: Alpaka-Bergparadies, www.alpaka-bergparadies.at Sehenswert in der Nähe: Wasserfall Totes Weib (wildromantische Schlucht); Rosslochklamm bei Mürzsteg (Erlebnispfad).