Von der A 2 Süd Autobahn fährt man bei der Ausfahrt St. Andrä ab und über die L 135 nach St. Paul im Lavanttal. Weiter Richtung Lavamünd bis zur Abzweigung der Straße nach St. Georgen. Im Ort befindet sich direkt bei der Kirche die Auffahrt zum Kärntner Brandl. Knapp 13 km kurvenreich und schmal, zuletzt auf überwiegend geschotterter Straße, an der in Privatbesitz befindlichen Ruine Steinberg vorbei, zum Brandl hinauf, wo sich auf freier Fläche ein geräumiger Parkplatz befindet.
Charakteristik
Der Koralpenspeik wird von dieser Seite aus eher selten bestiegen und dies meist im Zuge einer Begehung des Lavanttaler Höhenweges. Als eigenständige Tour jedoch durchaus reizvoll, obwohl man über 4 km auf einer flachen, bestens zum (verbotenen) Radfahren geeigneten Forststraße dahinlatschen muss, was auch beim Rückweg nicht erspart bleibt. Der anschließende sanfte Höhenrücken und der aussichtsreiche Schlussanstieg machen die Mühe aber wieder wett.
Gipfel / Berg
Großer Speikkogel, 2140 m – Kleiner Speikkogel, 2117 m – Krakaberg, 2070 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung.
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg
Steig
Waldweg
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz wenige Meter auf der Schotterstraße Richtung Jauksattel / Koralpe (Weg Nr. 594/560) bis zum nächsten Wegweiser. Hier links ab und auf schmalem Steig ein kurzes Stück durchs Unterholz zur Forststraße. Deren erste Kehre kann man noch abkürzen, dann heißt es hatschen. Nach knapp einer Stunde erreicht man das Wallfahrerkreuz und wandert etwas bergab zum Jauksattel, der durch eine große Forststraßenkreuzung gekennzeichnet ist. Ab hier folgt man dem Jaukrücken, vorbei an der interessanten Gesteinsformation „Luckerter Felsen“. Nach einem Gatter quert man abermals eine Forststraße, geht dann unter der weithin sichtbaren 380 KV-Leitung durch, um steiler am Südabhang des Krakaberges anzusteigen. Der Weg wendet sich allmählich in die Mulde östlich davon und es tauchen wieder die beiden großen Radarkugeln des Speikkogels auf. Nach einem längeren flachen Anstieg erreicht man den weitläufigen Sattel zwischen den Speikkögeln und dem Krakaberg. Nördlich auf den Grat und nach links die letzten Meter zum Gipfelkreuz des Großen Speikkogels. Beim Abstieg kann man eine kleine Runde über den Kleinen Speikkogel und den Krakaberg unternehmen, wobei man vom Krakaberg am besten weglos bzw. auf Viehspuren über die Hänge der Pontniger Alm nach Süden absteigt, bis man wieder den Anstiegsweg erreicht. Auf diesem zurück zum Brandl.
Rast / Einkehr
Eventuell Koralpenhaus, 1966 m, OeAV, Telefon +43/(0)676/7926881, www.alpenverein.at/wolfsberg Auskünfte zu den bewirtschafteten Almhütten am Brandl (Stiftshütte, Steinberghütte, Gundischhütte) unter: http://www.soboth.at/index.php?option=com
Karten
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