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Touren / Wandertouren / Steiermark / Totes Gebirge / Grundlsee

Manfred Karl | 19.06.2011
Schwer

Siniweler – Reichenstein über den Salzgraben / Wandertour


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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Steiermark, AT Totes Gebirge / Grundlsee
Streckenlänge Gehzeit
17KM 9 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
1.670HM 1.670HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Süd Nein
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Zimitzbachbrücke nahe dem Gasthof Ladner, 711 m. Längengrad: 13,8851737976
Breitengrad: 47,6393403986
Anreise / Zufahrt
Auf der B 145 von Bad Ischl oder Bad Mitterndorf kommend bis Bad Aussee und weiter durch den Ort Richtung Grundlsee. Am See entlang bis zur Zimitzbachbrücke in der Nähe des Gasthofes Ladner.
Charakteristik
Ungemein eindrucksvolle Tour und für geländekundige Bergsteiger ein echtes Zuckerl. Gute Kondition, ausgezeichnetes Orientierungsvermögen und Zurechtfinden im weglosen, teils mit leichten Kletterstellen garnierten Gelände sind Grundvoraussetzung, um diesen "Geheimtipp" genießen zu können. Sicheres Wetter und trockene Verhältnisse sind ebenso unabdingbar. Dann aber ein Traum an Einsamkeit und landschaftlichen Eindrücken. Sollte genau genommen gar nicht beschrieben werden – aber diese Tour wird so und so nie überlaufen werden ;-)
Gipfel / Berg
Siniweler, 1907 m - Reichenstein, 1913 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung, feste Bergschuhe.
Tourtyp / Charakter der Tour
Bergtour mit leichten Kletterstellen
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Schutt / Steine / leichter Fels
Steig
Waldweg
wegloses alpines Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von der Brücke über den Zimitzbach auf dem Wanderweg (Wegweiser Zimitzalm / Wasserfall) entlang des Zimitzbaches mit seinem schönen Wasserfall zur Zimitzalm. Links an ihr vorbei zu einer Forststraße. Dieser folgt man, bis sie eine markante Kehre nach links macht, um dann wieder in einem großen Bogen nach rechts zu ziehen. Auf einem flachen Boden (ca. 1110 m) zweigt links der deutliche Jagdsteig ab, der über die Lauberleiten an den Fuß der mächtigen Reichenstein Ostwand heranführt. Unterhalb von senkrechten Felswänden steigt man über eine Steilstufe zum Beginn des Erlenkars. Oberhalb steht die beeindruckende Südostwand des Siniweler, die noch einiges Neuland für Entdecker bietet. Links von diesen Wänden ist ein steiler felsdurchsetzter Karteil, der Salzgraben, eingebettet, durch den der weitere Anstieg erfolgt. Den felsdurchsetzten untersten Schrofenteil erreicht man über eine Schutthalde. Am besten steigt man von links her an. Einige plattige Stufen mit hohem Gras werden dabei im Zickzack überwunden. Je nach Durchfinden Kletterschwierigkeit um 2. Nach einer plattigen Rinne wird das Gelände zwar leichter, bleibt aber mühsam. Man steigt über steiles Gras weiter an bis zu einem sperrenden Felsgürtel. Dieser wird auf einem nach links ansteigenden und oft wasserüberronnenen Band (Stellen bis max. 1) überwunden. Danach wieder rechts ansteigen zum Beginn des markanten Grabens. Ab hier keine besonderen Schwierigkeiten mehr. Durch den Graben und weiter bis zu einer Teilung. (Von hier könnte man über riesige Karrenfelder ziemlich direkt auf den Reichenstein ansteigen, sehr unwegsam.) Bei der Teilung rechts aufwärts, teilweise weisen Steinmänner und abgeschnittene Latschenäste die Richtung. Bei einer gut erkennbaren Wegteilung nicht links weiter, sondern über welliges Latschenterrain etwas auf und ab gegen den Gipfelaufbau des Siniweler zu. Unterhalb desselben auf Gamssteigen nach rechts (südöstlich) bis zu einer ausgeprägten Einschnürung. Links aufwärts auf den Gratkamm, wo man auf einen deutlichen Latschensteig trifft. Auf ihm nach Südosten zum Kleinen Siniweler, der sogar ein Gipfelbuch in einer Kupferdose aufweist, rund 3 1/2 Stunden Aufstiegszeit.
Zurück in den Sattel und jenseits steiler empor auf den Großen Siniweler. Sehr schöner Rundblick über die Hochfläche.
ÜBERGANG ZUM REICHENSTEIN. Achtung: Das Wetter sollte hier absolut stabil sein, bei Schlechtwettereinbruch oder Nebeleinfall besteht höchste Verirrungsgefahr. Schon bei guter Sicht sind bis zum Reichenstein große Anforderungen an das Orientierungsvermögen gestellt. Dazu kommt noch, dass zwar vereinzelt Steinmänner auftauchen, diese aber nicht immer die richtige Richtung weisen und man urplötzlich in einer Latschensackgasse landet.
Für den Übergang muss man etwa 1 1/2 Stunden veranschlagen, je nach Wegfindung etwas kürzer oder länger.
Erste große Zielrichtung ist die tiefe Mulde zwischen Reichenstein und Siniweler.
Da der Große Siniweler allseits mit mehr oder weniger steilen Felsen abbricht, steigt man etwas am Rücken gegen den Kleinen Siniweler ab, dann nach rechts steil durch Latschen hinunter und unterhalb der Felsen nach Norden in die große Mulde hinunter.
Oder man geht über Schrofen und leichten Fels zuerst nach Osten hinunter und quert, sobald es das Gelände zulässt, nach links, ein Stück durch Latschen kämpfend, bis man unterhalb der Felswände in die große Mulde absteigen kann.
Diese quert man möglichst hoch in einem großen Bogen Richtung Westen. Allmählich wird man von den Geländegegebenheiten nach Süden gedrängt und hält ab nun immer auf den Reichenstein als nächsten Orientierungspunkt zu. Eine Detailbeschreibung dieses Wegabschnittes ist praktisch unmöglich und würde nur zu Verwirrung führen. Man muss einfach selbst mit einem geübten Auge für die besten Möglichkeiten durchsuchen. Überraschenderweise geht es immer wieder recht gut weiter, wobei einem nicht leid sein darf, ab und zu einige Höhenmeter zu verschenken, die man schon gewonnen meint. Kurz unterhalb des Reichensteingipfels stößt man dann auf die Steinmannmarkierung, die vom Backenstein herüberkommt. Bald darauf steht man bei der Gipfelbuchkassette des Reichensteins.
ÜBERGANG ZUM BACKENSTEIN UND ABSTIEG: Wichtig für den Übergang zum Backenstein ist, dass man bei der ersten Kuppe scharf links zu einem großen Steinmann geht, damit man die richtige Abstiegsrinne erwischt, ansonsten landet man unweigerlich im unwegsamen Latschendickicht. Der Weg zum Backenstein zieht sich gehörig in die Länge, wieder ist mit etwa 1 1/2 Stunden zu rechnen. Grund dafür ist das endlose, mühevolle Auf und Ab und man tut gut daran, sich eng an die an sich sehr gute Steindaubenmarkierung zu halten. Einige leichte Kraxelstellen sind eingestreut und eine sehr glatte und exponierte Felsplatte muss überwunden werden. Am Südostgipfel des Häuselkogels vorbei folgt ein längerer Abstieg, ehe man nahe dem Backensteinsattel den markierten Weg Nr. 236 zum Backenstein erreicht. Es gehört schon noch zur Abrundung der Tour dazu, diesen Gipfel mitzunehmen. Die Rast beim tiefer liegenden Gipfelkreuz ist dann mehr als verdient, zumal auch der Abstieg noch einige Zeit in Anspruch nimmt. Zurück und steil hinunter auf meist erdig-rutschigem und von Felsstufen durchbrochenen Weg, bis man auf den Weg Nr. 235 gelangt, der von Grundlsee heraufkommt und zum Appelhaus führt. Über diesen problemlos, aber kniebeißend talwärts, bis man nach Durchstieg der Weißen Wand bei einer Weggabelung links im Brandlgraben die letzten 300 Höhenmeter zum Grundlsee absteigen kann. Man erreicht die Straße und geht entlang dieser zurück zum Ausgangspunkt, ca. 30 Min, etwas mehr als zwei Kilometer.
Zielpunkt
Kleiner Siniweler, 1885 m – Großer Siniweler, 1907 m – Reichenstein, 1913 m – Backenstein, 1772 m
Rast / Einkehr
Gasthaus Ladner
Gasthäuser in Grundlsee bzw. Bad Aussee
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD
Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Totes Gebirge West (für die Tour hervorragend geeignet)
Kompass Digitale Wanderkarte, Steiermark 3D
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
19.06.2011
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