Vois (646m), Streusiedlung westlich des Klostertaler Gscheids am Burgenländer Mariazellerweg; grüne Wegtafel nahe "Willkommen in Vois" -Tafel (wenig Parkplatz; wenige hundert Meter westlich befinden sich ein Wirtshaus und eine Kapelle); www.vois.at
Auf der A2 von Wien bzw. Wiener Neustadt bis zur Ausfahrt Wöllersdorf, auf der B 21 in westlicher Richtung über Pernitz nach Gutenstein, sodann auf der Landesstraße über das Klostertaler Gscheid bis in die Vois (ca. 3km westlich); am besten ein zweites Auto (Taxi, Busverbindungen schwierig) in Schwarzau im Gebirge abstellen! Anreise auch über Gloggnitz - Höllental (von Süden) oder Rohr im Gebirge (von Norden).
Charakteristik
Tour für Einsamkeitssuchende im Gutensteiner Waldgebirge, Waldkammüberschreitung; Aufstieg stellenweise eher markierte Route als Weg bzw. Steig, abwechslungsreicher Abstieg.
Aufstieg durch Mischwald zwar markiert, aber teils weglos und steil!
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von der Wegtafel in der Vois (Aufschrift "Handlesberg 4h" - es geht auch schneller) auf Forststraße in nördlicher Richtung entlang des Steinbaches. Bei einem Forsthaus (Wegtafel) Abzweigung nach links, nun weiter auf leicht ansteigender Flurstraße ("Bleibüchse") in nordwestlicher Richtung, bis bei einer Straßenkurve eine Wegtafel rechts in den Wald weist. Steil empor, gute Markierung, aber nur Wegspuren. Die Straße wird nochmals gequert, nun erneut steil im Wald bergan bis zu einem markanten Waldsattel. Links halten und in westlicher Richtung dem Verlauf des Waldkammes folgen, der Steig bleibt gut markiert, ist aber stellenweise sehr schmal und steil. Nach einigem Auf und Ab (entlang einem Wildgatter) erreicht man die Einmündung des Weges aus der Pax von Norden, unmittelbar danach die Erhebung des Wildföhrensteins (1159m), bis hierher ca. 2 - 2 1/2h. Weiter in westlicher Richtung, der Waldkamm ist stellenweise überraschend schmal, teils felsig, anstrengend zu begehen - erste Ausblicke nach Norden (Reisalpe). Immer entlang des Wildzaunes wird eine markante Anhöhe erstiegen. Von hier ohne gröbere Steigungen teils über Wiesen zum Gipfel des Handlesberges. Kleines, eindrucksvolles Gipfelkreuz, Aufstieg ca. 3 - 3 1/2h. Eingeschränkte Rundsicht: Schneeberg und Rax im Süden teils von Bäumen verdeckt, Reisalpe und Muckenkogel im Norden; Ötscher, Gemeindealpe, Dürrenstein, Göller, Gippel und Obersberg im Westen; steile Nordabstürze unmittelbar am Gipfel (Freudentaler Mauer). Abstieg: Weiter in westlicher Richtung in den Wald, Markierungen beachten - Weg ist nun deutlicher erkennbar. Am Ende einer Forststraße rechts in den Wald hinein, der Weg überquert bald darauf einen Wildzaun und erreicht sodann eine steile Flurstraße, die südwärts bergab führt. Nach einem weiteren Gatterüberstieg (Wegtafeln) rechts auf die Forststraße abzweigen; Nach wenigen Metern die Forststraße wieder verlassen und geradeaus in den Wald; stetig bergab (Querung einer weiteren Forststraße) bis zu einer Bergwiese, die in ihrer Länge gequert wird. Weiter in westlicher Richtung bergab durch Wald und Buschwerk zum ehemaligen Gehöft Grubenfranzl. Nach kurzem Stück Straße (rechts Abzweigung auf den Falkenstein, blaue Markierung) weiter durch Wald bergab bis zu den markanten Felsabstürzen, die auch von Schwarzau aus zu sehen sind (Kletterrouten, idyllischer Rastplatz mit Bildstock unter den Felswänden). Nun rasch bergab ins schon sichtbare Schwarzatal, der Weg endet direkt an der Bundesstraße nördlich von Schwarzau (Bichl), von hier ca. 800m ins Ortszentrum. Abstieg ca. 2h. Von Schwarzau kann man teils auf der Straße, teils entlang des Mariazellerweges 206 auch zu Fuß in die Vois zurückkehren; Mehraufwand ca. 2h.
Stützpunkt
keiner
Zielpunkt
Schwarzau im Gebirge (617m, kleiner Naturpark, www.schwarzauimgebirge.at)
Rast / Einkehr
keine (Gaststätte Grubenfranzl längst geschlossen), Gaststätten in Schwarzau.
Kombinationsmöglichkeiten
Auf- bzw. Abstieg auch vom Gschaiderwirt durch die Pax zum Wildföhrenstein möglich; beim Abstieg lässt sich noch der nahe Falkenstein ersteigen (1013m, blaue Markierung, schöner Blick ins Schwarzatal). Obersberg (1467m) mit Waldfreundehütte, westlich von Schwarzau im Gebirge.
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markierte Wege (alpines Gelände)
