Zur Talstation der Diavolezzabahn gelangt man über das Engadin, wobei kurz vor St. Moritz beim Kreisverkehr in Samedan zum Berninapass eingebogen wird. Nun geht die Fahrt an Pontresina vorbei bis kurz vor die Passhöhe.
Charakteristik
Einfache Wanderung auf einen aussichtsreichen 3000er der Bernina.
Südlich des Parkplatzes werden die Bahngleise sowie ein Bach über Steinplatten gequert und dahinter auf einem Güterweg (= Diavolezzaabfahrt im Winter?) leicht ansteigend gewandert. Bald bieten sich deutliche unmarkierte Pfadspuren an, die die Serpentinen des Almweges abkürzen und gut zu bewandern sind. So wird die erste Steilstufe südwärts überwunden. Ab hier sind die Nordabstürze des Munt Pers immer im Blickfeld. Der Güterweg wird wieder erreicht und ca. ½ km bis zum gelbenWander-Wegweiser „ Diavolezza - Bergstation Diavolezzasee“ verfolgt. Hier verlässt man die Straße links, überquert auf großen Steinblöcken einen Bach und steigt nun über einen gut ausgebauten Pfad ostwärts höher. Kurze Steilstufen über Blockwerk und ein erdig-sandiges Weglein führen auf einen Rücken mit schönem Blich zum Berninapass mit Lago bianco. Ein kurzer Abstieg führt zurück zum Güterweg, der nun kurz bis zum Diavolezzasee verfolgt wird. Hier wird die Straße endgültig verlassen, es wird links der Abfluss des Sees überschritten und auf einem sanften Rücken zu den gratartigen Felsen gewandert. Nun wird der Pfad etwas alpiner. In Serpentinen wird der Blockgrat problemlos und kurzweilig hochgestiegen. Von einem Gratabsatz mit schönem Tiefblick zum Diavolezzasee steigt man nun rechts in ein kleines Kar ab. Dieses wird südwestlich im Auf und Ab bis zum Fuß einer Steilstufe durchwandert. In dieser Nordwand windet sich der Pfad über Holzstufen und gut gesichert ohne Schwierigkeiten auf ein Hochplateau. Hier erblickt man die Bergstation Diavolezza. Die kurze Ebene wird überschritten, dann führt der Weg entlang der nordwestlichen Steilabstürze des Sass Queder bis zu den ersten „zugedeckten“ Schneehängen. Entlang des Schneehanges muss man sich unangenehm steil in losem Schotter/Sand und zuletzt im Firn zur Bergstation des Sass Queder-Schleppliftes hinaufquälen. Nun flach und zuletzt im Rechtsbogen steiler absteigend auf der steinigen Winterpiste in einen breiten Sattel und dann wieder leicht ansteigend zur Diavolezzahütte bei der Bergstation. Der Wanderpfad auf den Munt Pers führt hinter dem Berghaus nur leicht ansteigen westwärts entlang eines Gratrückens mit Blick auf den Vorgipfel. Dieser Fels wird in seiner steilen Südflanke über Blöcke gequert. Danach erreicht man einen großen breiten mittelsteilen Blockhang, der in mehreren Kehren bequem hochgestiegen wird. Zuletzt verjüngt sich der Hang zu einem Südgratrücken. Auf diesem wird der große Steinmann des aussichtsreichen Gipfels über einige Blöcke in Kürze erreicht. Der Abstieg verläuft entlang des Aufstiegsweges.
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