Murtalschnellstraße (S36) - Abfahrt Knittelfeld-Ost oder Feistritz - weiter nach Seckau - im Ort beim Hofwirt links abzweigen - nach wenigen Metern Abzweigung nach rechts (Hinweis "Sonnwenddorf" beachten) - die Straße führt einige Kilometer weiter, vorbei am Weiermoarteich, bis zum Gehöft Kühberger (letzter Teil nicht asfaltiert) - Parkmöglichkeit am Straßenrand.
Gipfel / Berg
Maria Schnee / Seckauer Hochalm (1822m)
Ausrüstung
Wanderausrüstung, Trinkflaschen können bei Quellen am Weg gefüllt werden
Vom Gehöft Kühberger auf einer Forststraße in nördlicher Richtung auf einem Ziehweg immer entlang des Kühbergerbaches gemächlich bergan (Markierung Nr.32); bei der Kühbergeralm (abseits des Weges) scharfe Rechtskurve (Wegweiser); nun auf schönem Waldweg mit Querung einiger Forstwege und vorbei an einer Quelle rasch bergauf zur aussichtsreichen Grafenalm (1432m). Bereits von der ausgedehnten Almfläche bietet sich eine schöne Aussicht, Tiefblick auf Seckau! Vorbei an einem markanten Baum (Marterl) geht es nun steil über die Almwiese bergauf in den Wald; ein Wegweiser zur Ramplerhütte (Forstweg) bleibt vorerst unbeachtet. Rasch erreicht man die ausgedehnten Bergwiesen der Siebenherzalm; erster Blick auf Maria Schnee und die Hochfläche der Seckauer Tauern; der markierte Karrenweg führt langsam steigend in einer Rechtskurve von Norden zum Kircherl Maria Schnee (man kann aber auch steil direkt zum sichtbaren Ziel auf die Hochfläche ansteigen) (bis hierher ungefähr 2 Std. Gehzeit). Schöne Aussicht auf Knittelfeld und das Murtal, dahinter Pack-, Stub- und Koralpe; unten im Tal Seckau; im Osten Gleinalpe, Hochlantsch, Mugel,...; im Westen Blick Richtung Seetaler Alpen (Zirbitzkogel) und Murau; im Nordwesten Hochreichart,...
Abstieg: Auf markiertem Weg über die Hochfläche des sogenannten Türkenfeldes ostwärts (Abstecher zu nahem Kreuz ist möglich; zur Erinnerung an die Weltkriege errichtet; eindrucksvoller Blick auf das Gößeck im Nordosten!); die Hochalm wird in einem Halbkreis ausgegangen (schöne Rückblicke auf das Bergkirchlein); sodann auf gutem Weg im Wald bergab zur Ramplerhütte (1470m). Unmittelbar oberhalb der Hütte auf einer Forststraße in westlicher Richtung nahezu eben zurück zum Anstiegsweg oberhalb der Grafenalm (nicht markiert, Achtung!); von dort auf dem Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt. Abstieg ungefähr 2 Std.
1. Von der Ramplerhütte talwärts entlang des Kumpitzbaches (markiert) bis zur nahen Stockeralm, von dort in westlicher Richtung auf einem Forstweg ebenfalls zur Grafenalm (nicht markiert, Gegensteigung - aber kaum Orientierungsprobleme!).
2. Von der Wallfahrtskirche über die Hochfläche westwärts weiter Richtung Seckauer Zinken (2397m), vgl. Wandertour B 793 (auch gutes Tourenschigelände!)
Karten
f & b WK 212 (Seetaler Alpen - Seckauer Alpen) 1: 50 000 ÖK 50 Blatt 131 (1:25 000)
Bemerkung
Maria Schnee gilt als höchstgelegener Wallfahrtsort der Ostalpen, das Kircherl entstand um 1660, die Gnadenstatue überwintert traditionell im Gehöft Kühberger. Kirche zumeist verschlossen, jedoch Vorraum geöffnet; Wallfahrtstage: 1.Sonntag im Juli und August, 26.7. (Anna) und Maria Schnee (Patrozinium, 5.8. - das rechte der beiden Emailbilder an der Hauptfront zeigt Santa Maria Maggiore in Rom, gebaut zur Erinnerung an das Schneewunder von Rom!)
Eine gemütliche Familienwanderung! In der Nähe nicht versäumen: 1. Stift Seckau: www.abtei-seckau.at 2. Museum der Landtechnik in Kobenz 3. Aussichtsturm auf dem Tremmelberg: www.tower-power.at