Auf der Pustertal-Strasse nach Kiens, ostwärts nach Ehrenburg und dort gleich nach der Tankstelle rechts abbiegen, Richtung Montal. Nach einer leichten Steigung zweigt die Straße rechts nach Ellen ab und führt bis zum kleinen Parkplatz beim Kreuznerhof (1550m)
Nach der Wegschranke geht der steile, aber schöne Weg Nr.67 direkt zum Astjoch ab. Dieser sogenannte "alte Weg" verläuft durchgehend im schattigen Wald; in 1908m Höhe liegt die Walder Alm mit Einkehrmöglichkeit. Auf den letzten 200 Höhenmetern begegnen wir nur noch kleinen Latschenbüschen. In das Gipfelbuch am Kreuz des Astjoches können wir eine nette "Widmung" schreiben. - Hier sind wir von Bergschönheiten umgeben: Peitlerkofel, Geislerspitzen, Schlern, Ötztaler Alpen, Zillertaler Alpen,... Der Markierung Nr.67 folgend steigen wir westseitig ab und marschieren zur Starkenfeldhütte und zur Rastnerhütte, die beide Einkehr bieten. Von der Rastnerhütte steigen wir auf Weg Nr.67 zur Moasalm ab und kehren von dort auf Weg Nr.67b in langer Waldquerung zurück zum Parkplatz.
Tipps und besondere Hinweise: längere Steigungen und Abstiege teils im unwegsamen Gelände; steinige Wege; daher gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich; außerdem Wanderschuhe mit rutschfester Sohle.
Ein G´schichtl: Ein Lüsner Wilderer, der Hexerei mächtig, verfehlte kein Ziel. Er schoss auch Wild außerhalb von Lüsen am Getzenberg, bis ihn eines Tages die Pusterer Jäger stellten. Sie nahmen ihn zwischen sich, um ihn nach Ehrenburg vor den Richter zu bringen. Willig marschierte der Lüsner mit. Als sie aber auf einmal in Lüsen und nicht in Ehrenburg waren, erkannten die Jäger, dass sie verhext worden waren.