Auf einer der italienischen Autobahnen, zuletzt auf der A 33 bis Cuneo in der Provinz Piemont. Von dort den Hinweistafeln in das Valle Stura bzw. nach Borgo San Dalmazzo folgen. Weiter über die SS 21 ins Valle Stura und über Demonte – Sambuco bis nach Pietraporzio und in den Ort zu einem der Parkplätze.
Charakteristik
Technisch einfache, jedoch lange Tour auf einen sehr lohnenden Skiberg, die nur wenige steilere Passagen aufweist. Der etwas langatmige Zustieg durch den Wald in das schöne Kar oberhalb ist quasi die Eintrittskarte.
Gipfel / Berg
Costabella, 2653 m - Testa della Costabella del Piz, Nordgipfel, 2738 m und Südgipfel, 2759 m
Von Pietraporzio den Wegweisern zum Pian della Regina folgend auf einem breiten Fahrweg in das Vallone del Piz. Nach einer Engstelle erweitert sich das Tal zu einer ebenen Fläche, dem Pian della Regina, wo sowohl das Vallone del Rio Costis als auch das Vallone del Ciaval abzweigen. Das letztere ist direkt nach Süden ausgerichtet und gibt den weiteren Anstiegsverlauf vor. Zuerst flach in den immer schmäler werdenden Bachgraben. Man folgt dem in unzähligen Serpentinen durch den teils steilen und dichten Wald bergauf führenden Almweg solange, bis sich das Gelände allmählich weitet und der Wald lichtet. (Bei hoher Schneelage kann man weiter oben auch teilweise den parallel verlaufenden Graben benützen.) Im Allgemeinen hält man sich rechts des Grabens und erreicht so eine schön gelegene Hütte. An dieser vorbei und am rechten (westlichen) Rand des folgenden stark kupierten Karbereiches aufwärts. Ein kurzer steiler Hang wird erstiegen, dann beliebig und dem Gelände angepasst einmal mehr oder weniger steil aufwärts, bis man den Verbindungsgrat zwischen Costabella und der Testa della Costabella del Piz erreicht. Von hier aus kann mit geringem Mehraufwand ein Abstecher zum Gipfel der Costabella gemacht werden. Am breiten Grat auf die geräumige Kuppe des Nordgipfels, der als Skigipfel oft das Ziel darstellt. Will man auf den Hauptgipfel, dann rutscht man durch eine Mulde wenige Höhenmeter hinunter und steigt über einen schmalen Grat mit Ski bis zum höchsten Punkt der Testa della Costabella del Piz hinauf.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt über den Aufstiegsweg, wobei im oberen Teil einige Varianten möglich sind. Den Gegenanstieg zum Nordgipfel kann man sich beim Rückweg bis auf wenige Meter ersparen, indem man bei stabilem Schnee direkt durch die Westflanke des Nordgipfels in die Einsattelung von dessen Nordwestgrat quert (auch als Aufstiegsmöglichkeit). Der Bachgraben im unteren Teil benötigt eine hohe Schneelage, ansonsten fährt man besser entlang des Anstiegsweges ab. Bei sicheren Verhältnissen kann auch über die steile nordwestseitige Rinne zwischen Costabella und Monte Cialancias in das Vallone del Rio del Piz abgefahren werden.
Stützpunkt
Albergo della Pace in Sambuco, bestens auf die Bedürfnisse der Tourengeher eingerichtet. Infos unter: www.albergodellapace.com/
Rast / Einkehr
Diverse Bars bzw. Albergos in den Dörfern des Valle Stura
Karten
Carta dei sentieri e stradale 1:25 000, Nr. 13, Alta Valle Stura di Demonte, Editore Fraternali (mit gutem Kartenbild) Carta dei sentieri e dei rifugi 1:25 000, Nr. 112, Valle Stura – Vinadio – Argentera, Istituto Geografico Centrale (IGC), eingezeichnete Skirouten Carta dei sentieri e dei rifugi 1:50 000, Nr. 7, Valli Maira – Grana Stura, Istituto Geografico Centrale (IGC) Es gibt auch eine Karte mit eingetragenen Skirouten aus dem Kartenverlag Fraternali, diese hat leider eine eher ungenaue Geländedarstellung. Infos unter www.fraternalieditore.it
Bemerkung
Die geographischen Bezeichnungen und Höhenkoten, die in der Tourenbeschreibung verwendet werden, beziehen sich auf die Wanderkarte der Edition Fraternali. Sowohl die Namensgebung als auch die Höhenangaben weichen teilweise in den einzelnen Karten voneinander ab.