Charakteristik |
Sehr anspruchsvoller Firnklassiker im Hochschwab, der fast nur im Frühjahr (auch späterem) gemacht wird. Man hat meist bis Ende Mai gute Verhältnisse, auch wenn die Schlucht nicht mehr in der ganzen Länge befahrbar ist. Ein Ausweichen über den Steig ist möglich. Landschaftlich besonders eindrucksvoll was die Schlucht betrifft. Ungeeignet für Schneeschuhgeher. |
Gipfel / Berg |
Großer Griesstein (2023 m) |
Ausrüstung |
Komplette Schitourenausrüstung, Harscheisen, eventuell Wanderschuhe für die Forststraße |
Wegbeschaffenheit Ergänzung |
Steig links der Lang-Eibel-Schlucht
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Wegbeschreibung / Routenverlauf |
Vom Parkplatz die Forststraße ca. 1 Std. entlang vorbei am Brunnsee bis zum Brunnboden (Steinmann). Dort dann rechts über den Bach in die bereits sichtbare Lang-Eibel-Schlucht hinauf (wenn noch begehbar) oder linkshaltend (rote Punktmarkierung) über einen gut sichtbaren Steig durch lichten Wald und letztendlich unterhalb des Polsters in das Kar zum Fenstertrog. Dann nach rechts nordwestlich in einem Bogen oberhalb der Schlucht queren und auf einen kleinen Sattel. Dann entlang unterhalb des Kamms queren, zum Schluß über den kurzen Gipfelhang zum Großen Griesstein (Gpfelkreuz, Gipfelbuch, 2023 m). |
Frühjahrschitour durch die Lang-Eibel-Schlucht zum Großen Griesstein |
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Abfahrt |
Anfangs vom Gipfel (mehrere kurze Rinnen als Varianten) wie Aufstieg (unterhalb des Kamms), dann aber nach dem Sattel links in die Schlucht einfahren (teilweise steil). Meist noch bis in den Mai bis zur ersten Steilstufe (kleiner Wasserfall) befahrbar oder ganz bis in den Brunnboden. Insgesamt sind zwei Steilstufen zu meistern. Vor der ersten Steilstufe kann man die Schlucht rechts über leichtes, tlw. grasiges Schroffengelände zum Steig verlassen. |
Stützpunkt |
keiner |
Zielpunkt |
Großer Griesstein (2023 m) |
Kombinationsmöglichkeiten |
Vom Fenstertrog im Kar kann man über den Polstersattel zum Hinteren Polster (leicht) oder zum Großen Ebenstein (alpin) aufsteigen bzw. in das Polsterkar Richtung Sonnschienhütte abfahren (Überschreitung, sehr schöne Abfahrt weil südseitig). |
Karten |
Freitag & Berndt WK 5041 Hochschwab-Aflenz-Wildalpen-Salzatal (GPS) |
Beschilderung |
Schilder beim Parkplatz (Forsthaus), rote Punktmarkierung am Steig |
Literatur |
Schitourenführer Österreich (Band 1), Schitourenparadies Steiermark (G.und L. Auferbauer) |
Bemerkung |
Vorsicht in der Schlucht spät im Frühjahr wenn die Schneedecke bereits Löcher aufweist bzw. in den beiden Steilstufen wenn der Schnee durch den Bach bereits aufgeweicht ist. Dann besser zum Steig ausweichen. Spät im Frühjahr ist die Forststraße meist schon zu Fuß zu bewältigen. Diese Tour nur bei sicheren Verhältnissen unternehmen und auf Steinschlag besonders im oberen Teil der Schlucht achten. In der Schlucht liegen teilweise viele Steine im firnigen Schnee, daher umsichtig Abfahren. Nicht geeignet für Schneeschuhgeher. |