Tourdaten

Touren / Skitouren / Kaukasus / Baksantal

Wolfgang Lauschensky | 01.11.2009

Elbrus 5642m Winterbesteigung / Skitour

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Elbrus.kml - Wolfgang Lauschensky

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land

Tourengebiet

Kaukasus, RU

Baksantal

Günstigste Jahreszeit

Gehzeit

Frühjahr

10 Std 0 Min

Höhenmeter Aufstieg

Höhenmeter Abfahrt

1.400HM

2.300HM

Schwierigkeit Aufstieg

Abstieg

Kondition

Panorama

Exposition Aufstieg

Ergänzung zur Exposition

Süd

Ausgesetzte Stellen

Nein

Ausgangspunkt Startpunkt	GPS Position
Azau bei Terskol im Baksantal. Bergstation Mir der Seilbahn	Längengrad: 42,4783802032 Breitengrad: 43,2674250624

Anreise / Zufahrt

Mit dem Flugzeug nach Krasnodar oder Mineralny Vody. Danach mit dem Bus von Norden in das Baksantal bis an sein westliches Ende. Unterkunft in Terskol, Cheget oder Azau (wir wohnen im Hotel Werschina neben der Talstation der Elbrusseilbahn).

Charakteristik

(Ski)Hochtour ohne große alpine Schwierigkeiten, Akklimatisationsnotwendigkeit

Gipfel / Berg

Elbrus 5642m

Ausrüstung

Schitourenausrüstung, Hochtourenausrüstung (Steigeisen, Pickel, Wärmeschutz)

Wegbeschaffenheit

freies Gelände

Wegbeschaffenheit Ergänzung

bis unter die Pastuchov-Felsen führt über den Gletscher eine frische Pistenraupenspur.

Wegbeschreibung / Routenverlauf

Zwei Tage wird mit der Seilbahn zur Bergstation Mir (3350m) gefahren. Von hier wird mit Ski über das Garabachi – Biwak (3700m) zur Dieselhütte (4200m) aufgestiegen. Akklimatisationstouren in mäßiger bis mittlerer Steigung bis über die Pastuchov-Felsen auf 4700m werden per Ski unternommen. Zwei Nächte in Containern oberhalb der Dieselhütte (4200m) sollen die Höhenanpassung perfektionieren.
Am Gipfeltag wird um 4 Uhr mit Stirnlampen losmarschiert. Gegen Aufpreis wird bis zum Schidepot mit der Pistenraupe gefahren. Das Schidepot ist etwas unterhalb der Pastuchov-Felsen, da der Gletscher darüber blank und glatt-eisig ist. Mit Steigeisen wird im gerade noch griffigen Harsch zwischen den Blankeisflächen 200m über die Pastuchv-Felsen hochgestiegen. Morgendämmerung. Nun beginnt die lange mittelsteile Traversierung in den Sedlovinasattel auf 5200m. Nach kurzer Rast wird der steile Südosthang in Angriff genommen. Über mehrere Kuppen erreichen wir den höchsten Punkt Europas, den Westgipfel des Elbrus auf 5642m .

Abfahrt

Abstieg wie Aufstieg. Wahrscheinlich nach Neuschnee oder bei Firn eine Traumabfahrt weit über 2000m in mittelsteilem weitläufigem Gletschergelände. Wir hatten sehr wechselnde und einschränkende Verhältnisse.

Stützpunkt

Garabachi-Biwaktonnen auf 3700m oder Dieselhütte mit Containern auf 4200m

Zielpunkt

Elbrus 5642m - Westgipfel

Bemerkung

Bei organisierter Reise ist die Vollverpflegung in den Hochlagern erfreulich gut, aber einfach.
Bei richtiger (manchmal etwas öd empfundener) Akklimatisationsprozedur und etwas Wetterglück darf man auf eine technisch einfache und unproblematische Besteigung eines der Seven Summits rechnen.