Turrach (Aufstieg beginnt gleich hinter der Feuerwehr Turrach), 1269 m
Längengrad: 13,8993276 Breitengrad: 47,0161398
Anreise / Zufahrt
Aus dem Süden von Feldkirchen über Ebene Reichenau auf der B 95 über die Turracher Höhe oder von Radenthein über Patergassen und Ebene Reichenau über die Turracher Höhe nach Turrach. Von Norden aus dem Murtal bei Predlitz nach Süden abzweigen und auf der B 95 Bis in den kleinen Ort Turrach an der N-Rampe zur Turracher Höhe.
Charakteristik
Skitechnisch bis zum Geiger leicht, dann steilere, mitunter glatte bzw. vereiste Hänge, Trittsicherheit am SO-Grat unbedingt erforderlich, teilweise ausgesetzt (von den Bedingungen abhängig).
Gipfel / Berg
Geiger (2019m), Kilnprein (2408m)
Ausrüstung
Skitourenausrüstung, LVS-Gerät, Harscheisen (eventuell für die O-Flanke, sollte diese glatt sein), u.U. Steigeisen, falls der Grat vereist ist
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschaffenheit Ergänzung
SO-Grat, teils felsig, teils steiles Gras und oft verwechtet
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Gleich hinter der Freiweilligen Feuerwehr von Turrach beginnt der Aufstieg zum Kilnprein. Im Prinzip folgt man dem Sommerweg zunächst auf einer Forststraße, dann dem Steinbach entlang, bis man wieder auf eine Forststraße trifft, die bald scharf nach rechts (= NO) dreht. An einem Marterl und dem verfallenen Berghaus vorbei eine weitere Forstraße querend nach NW. Sobald man das geschlossene Heim auf der Rosatinalpe sieht, von der Forststraße ab und direkt zum Haus. Über die freien Flächen der Rosatinalpe (Skilifte nicht in Betrieb, daher sind die Pisten auch nicht präpariert) zunächst nach W, dann nach NW auf den ehemaligen Pisten bis zur Bergstation des zweiten Schlepplifts, wo man bald das Kreuz am Geiger erkennt. Kurz hinab in einen breiten Sattel und zur weiten SO-Flanke des Kilnprein (direkt am Rücken meist abgeblasen, daher muss man teilweise nach N ausweichen). Merklich steiler die Flanke hinauf zu einem Vorgipfel (ca, 2340 m). Nun am verwechteten, deutlich schmäleren Grat entlang, manchmal auch südseitig ausweichend, um Felstürmchen zu umgehen, zum Gipfelkreuz. Der höchste Punkt des Kilnprein ist allerdings 5 Min. vom Kreuz entfernt.
Abfahrt
1, Entlang des Aufstiegs, wobei man den Geiger südseitig "umfahren" kann 2, In den Steinbachsattel und von dort an der Steinbachhütte vorbei und zur Forststraße 3, Über das weite Kar des Schöndfelds
Stützpunkt
Keiner
Zielpunkt
Geiger, Kilnprein
Rast / Einkehr
Gasthöfe in Turrach bzw, auf der Turracher Höhe
Kombinationsmöglichkeiten
Gregerlnock (Grögerlenock) von der Turracher Höhe, 2296 m, (siehe www.alpintouren.at)
Relativ langer, aber abwechslungsreicher Anstieg (abgesehen von der ein wenig monotonen SO-Flanke des Kilnprein). Wegen des im Winter überraschend alpin anmutenden Grates rassigere Alternative zum Steinbachsattel-Anstieg. Großartige Ausblicke in alle Himmelsrichtungen.