Mit dem Kfz über eine der üblichen Anreiserouten nach Rijeka und weiter über die A 7 oder die E 65 Richtung Senj bis zur Abzweigung der Straße nach Krk. Auf dieser (D 102) über die beeindruckende Krk-Brücke und weiter nach Süden in den Ort Malinska und dort in den Hafen.
Charakteristik
Mit Ausnahme eines nicht sehr langen Singletrails und einiger Schotterabschnitte recht einfache Biketour auf der Insel Krk. Auf Cres kann man zwischen der harmlosen Straßenroute und einer bissigen Schottervariante wählen, um das Tagesziel, die Stadt Cres zu erreichen.
Ausrüstung
MTB-Ausrüstung, Badesachen
Wegbeschaffenheit
Asphalt Schotter Single Trail Trial
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Überwiegend Asphalt, sonst Schotter bzw. kurze Trails / Single Trails
Wegbeschreibung / Routenverlauf
INSEL KRK: Vom Hafen in Malinska zuerst bergauf zur Hauptstraße D 102 und über Marsici Richtung Rasopasno – Gabonjin. Von Gabonjin nach Kras, etwa einen Kilometer nach Süden, dann links ab und über den Ort Garica weiter Richtung Vrbnik. Die Straßen sind überwiegend nur wenig befahren und führen in vielfachem Auf und Ab quer über die Insel. Man kann einen kurzen Abstecher nach Vrbnik machen, ansonsten hält man sich jedoch südwestlich nach Punat bzw. Krk. Sobald man die Anhöhe passiert hat, eröffnet sich ein schöner Blick auf die Bucht von Punat. Bergab zur D 102 und auf ihr Richtung Krk. Auf Höhe der Kapelle von Sveti Dunat sollte man eine Pause machen, denn hier gibt es bei dem benachbarten Restaurant eine gute Bademöglichkeit. Weiter auf einem Radweg parallel zur D 102 leicht ansteigend, dann links abzweigen und in den Hauptort der Insel, die Stadt Krk. Man kann den Ort erkunden und radelt zum Hafen hinunter. Zahlreiche Restaurants laden zum Verweilen ein. Weiter geht es ein Stück am Hafen entlang, dann bergwärts – mehrere Möglichkeiten – um in die Ulica Ivana Mestrovica zu gelangen. Von deren westlichem Ende setzt sich ein Schotterweg fort. Diesen ziemlich lang ansteigend und mit einigen recht grobschottrigen Passagen – wenn die Sonne runterheizt – durchaus mühsam zu einer Wegkreuzung. Dort hinunter zum Agroturizam Dvori Svetog Jurja. Man folgt nun der blau-gelben Markierung. Bald wird aus dem Schotterweg ein Trail, dann ein steiniger Single Trail, der schon einige Konzentration erfordert, aber insgesamt nicht schwierig zu fahren ist. Schließlich erreicht man nach einem weiteren Schotterweg die Straße D 104, die von Skrbcici hinunter zur Bucht von Valbiska führt. Mit der Fähre zur Insel Cres übersetzen. Radfahrer kostenlos, Infos zu den Fährzeiten siehe unter Bemerkung. INSEL CRES: Zwei Möglichkeiten bestehen, von der Landestelle Merag zum Hauptort Cres zu kommen: Die einfache und leichte, aber deutlich längere ist jene über die asphaltierte Hauptstraße D 101 bis auf die Anhöhe der Insel hinauf zu treten und anschließend auf der Westseite in einer langen Abfahrt in die Stadt Cres auszurollen. Durch den Ort zum Hafen. Schöner, aber auch wesentlich anspruchsvoller ist die steile Auffahrt über die kleine Ansiedlung Merag und Sveti Ivan. Dazu biegt man gleich nach der Landestelle nach Merag ab und kurbelt die sehr steile Betonstraße hinauf, dann hinunter zu den paar Häusern und am Ortsende über einen zunehmend steilen Schotterweg aufwärts. Kurzzeitig flacher an der Kapelle Sveti Ivan vorbei. Von hier hat man einen eindrucksvollen Blick auf das riesige, dicht bewachsene Karstloch mit einer Höhle (Meraska jama), das schon bei der Überfahrt am Berghang oberhalb von Merag auffällt. Angeblich gibt es einen Fußweg zu der Höhle, wir konnten in dem dichten Bewuchs aber keinen finden. Weiter, wieder anhaltend sehr steil und wohl für die Allermeisten eine Sache zum Schieben. Die sehr rollsplittige, dazwischen auch grob geröllige Schotter- bzw. löchrige Betonpiste mit über 21 % Steigung fordert hohe Konzentration und ordentlich Muskelschmalz, bis man allmählich aus dem Wald herauskommt und die Piste flacher wird. Jetzt kann man entspannt höher treten und auch die Aussicht auf das Meer genießen. Nach einigen Serpentinen kommt man zu einer Schafweide und erreicht den Kammscheitel mit einer Steinmauer und einem Viehgatter. Jenseits auf gutem Schotterweg bergab zur D 101 und auf dieser in flotter Fahrt zur D 100. Weiter stets fallend erreicht man schnell die Stadt Cres und den Hafen.
Stützpunkt
In der Vor- und Nachsaison sollte die Quartierfindung kein allzu großes Problem darstellen. Ansonsten idealerweise ein schwimmendes „Hotel“.
Rast / Einkehr
Genügend Möglichkeiten in den jeweiligen Orten, die man während der Runde berührt.
Bemerkung
Die Kombination, per Schiff und Bike die Inseln der Kvarner Bucht zu erkunden, ist ungemein beliebt und auch wirklich lohnend. Angeboten wird eine ganze Palette von Möglichkeiten, von denen die hier vorgestellten lediglich als Anregung bzw. Beispiel dienen. Jede der Touren lässt sich x-beliebig variieren, sowohl was Länge als auch Schwierigkeit betrifft. Meist wird jedoch eine Hauptroute durch den Veranstalter vorgegeben. Informationen dazu holt man sich am besten im Internet. Eine der günstigsten Zeiten für die Biketouren ist wohl die Vorsaison. Die Vorteile: Die Vegetation auf den Inseln steht in voller Blüte, die Temperatur ist meist noch recht angenehm und es herrscht nicht allzu viel Betrieb. Allerdings ist das Meer zum Baden oft ziemlich frisch, wir hatten kaum einmal 20 Grad Wassertemperatur. Einzukalkulieren ist auch die Bora, die wie zu anderen Zeiten ein Thema ist und einen gehörigen Strich durch die Tourenplanung machen kann.
Infos zu den Fährverbindungen nach Krk bzw. von Krk nach Cres unter: http://www.cresanka.hr/de/content/fahrenfahrplan https://www.kroati.de/kroatien-infos/faehre-cres-losinj.html http://www.insel-losinj.hr/transport/ferry/ und einige andere