Auf der A19 bis Brig bzw. Naters, dann Auffahrt nach N bis Blatten. Durch den Ort und nach NO. In nicht einmal 10 Min. erreicht man den Parkplatz an der Staumauer des Stausees Gibidum.
Charakteristik
Klettersteigrundtour um den Gibidum-Stausee
Gipfel / Berg
Höchster Punkt (Westufer), 1550m
Ausrüstung
Komplettes Klettersteigset mit Helm
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Vom Parkplatz in nicht einmal 5 Min. zum O-Ufer des Stausees
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Die Route quert der kompletten Länge nach das O-Ufer immer gut mit Drahtseil und vielen Stiften gesichert. Meist liegt die Schwierigkeit (auch in den ausgesetzten Passagen) bei A bis A/B, bei ein bis zwei Stellen max. B. Dazwischen und zur langen Hängebrücke Gehgelände. Der Höhepunkt der Tour ist wohl die Schluchtquerung über die 80m lange Hängebrücke (A). Am Westufer angelangt, folgt wieder Gehgelände bis zu einem senkrechten Wndaufschwung mit Klemmen (B/C). Man quert nun am W-Ufer zurück, wobei der Charaktter hier eindeutig schwieriger ist. Ausgesetzter, immer luftig auf den Stiften. Die Schwierigkeiten belaufen sich zum Großteil auf B, ein paar wenige Passagen auf B/C, wo der Fels ein wenig abdrängend wirkt. Kurz vor der Staumauer erreicht man die Tyrolienne, die jedoch gesperrt ist. Es ist eine Umgehung eingerichtet worden, die die Schlucht weiter oben quert (A/B bis B). Dann geht es steil und abschüssig im Wald hinauf (Drahtseile, A) bis zu einem kurzen Felsaufschwung (B/C), der zum auslaufenden Band leitet (A/B).
Abstieg
Vom Ausstieg folgt man der gelben Markierung, die zum Wanderweg führt. Dieser bringt einen sicher zur Staumauer, die man queren muss. Abschließend zahlreiche Stufen auf einer Stahlkonstruktion hinauf zum Parkplatz
Origineller Klettersteig mit einer Länge von 3000m bei einem Höhenunterschied von etwa 250m. Meist quert man jedoch in den steilen Uferwänden. Die Tyrolienne gegen Ende des Rundkurses (am O-Ufer) ist gesperrt. Vermutlich wird man sie in Zukunft nur mehr in Begleitung eines Bergführers benutzen dürfen. Die Umgehungsvariante ist gut eingerichtet und mit Drahtseilen versichert, was dem Grundcharakter der Tour im Allgemeinen nicht schadet. Wer nur wegen der Tyrolienne zum Aletsch Klettersteig kommt, ist fehl am Platz und sollte lieber einen Hochseilgarten aufsuchen. Ebenso werden diejenigen enttäuscht sein, die sich einen Blick auf den Aletschgletscher erwarten. Die sind dann besser am Eggishorn (inklusive Klettersteig -> siehe www.alpintouren.com) aufgehoben. Dennoch ist der Klettersteig Aletsch allemal eine Empfehlung wert.