Auf der Tauernautobahn (A10) über den Knoten Spittal a.d. Drau W-wärts bis Möllbrücke, hier Richtung Nordwesten abzweigen und neben der Möll bis Kohlstatt. W-wärts gelangt man auf einer teilweise schmaleren, kurvenreichen Straße bis Teuchl (etwa 1.220). Mit einer bei Dunkelheit leicht zu übersehenden, markanten 180-Grad-Drehung weiter bis zum Gasthof Alpenheim.
Charakteristik
Sehr lange, an wenigen Stellen etwas steilere Tour mit aussichtsreichen Gipfeln und schönen, kleinen Seen. Die weite, recht einsame Wanderung zwischen den Gipfeln wird mit der Zeit etwas eintönig.
Vom Ausgangspunkt kurz auf einer Schotterstraße W-wärts Richtung Wirtsalm. Nach etwa 5 Minuten zweigt der markierte Wanderweg zum Polinik nach rechts ab, und man steigt N-wärts über steile Wiesen und Waldwege zur Großplößenalm. Über hügeliges Gelände mit Felsblöcken und Almrauschsträuchern steuert man, an der Ostseite des Geierspitz vorbei, das hintere Ende eines Karkessels an. Eine grasige Steilstufe überwindet man, indem man zuerst nach Südwest ausholt und anschließend Richtung Nordosten hinaufquert. Über ein weiteres recht ebenes, steiniges Kar steuert man den felsigen, leicht ausgesetzten Gipfelaufbau des Polinik an. Mit Hilfe einiger kurzer Seilsicherungen erreicht man das Gipfelkreuz am höchsten Gipfel der Kreuzeckgruppe.
Kurzer Abstieg über die Anstiegsroute. Bei einer Höhe von ca. 2.580 Meter weist eine Tafel den weiten Weg zur Feldnerhütte. Südwärts überwindet man eine ziemlich unüberwindbar aussehende Steilstufe erstaunlich einfach und über einfache Almmatten geht es an Schafen vorbei zur Teuchlscharte (2.468) mit Tiefblick zum Poliniksee. Weiter SW-wärts auf den Kehlluckerlkopf (2.635) und kurz am Kamm bzw. meist über die südöstlich ausgerichteten Hänge bis oberhalb des Trögersee´s. An einigen Stellen hat es Hangrutschungen gegeben, und der Weg verliert sich dort in ausgewaschenen Steilrinnen.
Nach Überwindung des Eisenriegel erkennt man unten im Tal die Almstraße auf der man beim Rückweg wieder zurück zum Gh. Alpenheim wandern wird. Noch aber hat man eine lange Wegstrecke vor sich und über recht einfaches hügeliges Almgelände steuert man in stetem Auf und Ab Richtung Gößnitztörl dem Talende zu, welches im Südwesten von Schwarzriesenkopf und Kreuzeck abgeschlossen wird. Über die steinige, leicht ausgesetzte Ostflanke des Schwarzriesenkopf gelangt man zum Wöllatörl (2.546) und etwa 20 Minuten später steht man beim Gipfelkreuz am aussichtsreichen Kreuzeck, dem Namensgeber der gesamten Gebirgsgruppe.
Vom Kreuzeck wandert man nun zunächst S-wärts, später Richtung Osten, hinab zur gut sichtbaren Feldnerhütte am Glanzsee. Hier wendet man sich N-wärts und steigt - anfangs fast eben über Wiesen - später über mäßig steiles, gut gestuftes Almgelände auf, ehe man nach einem idyllischenen kalten Bergsee über Schutthänge das Kaltseetörl (2.481) erreicht. Auf der anderen Seite geht es etwas steiler, aber auf gutem Steig durch Almrauschsträucher hinab zu einem kleinen Bach. Diesen quert man über einige Steine und an einer Jagdhütte vorbei erreicht man die Forststraße, über die man neben Dutzenden Weidetieren den langen, etwas faden Rückweg zum Ausgangspunkt antritt.
Abstieg
Karten
ÖK 50 Blatt 181 (Obervellach)
Bemerkung
Diese sehr lange Tour ist nur bei stabilem Wetter und trockenen Verhältnissen ratsam. Christian Suschegg - www.AlpenYeti.at