Von Meran auf der SS38 und SS40 bis Mals. Vor Burgeis beim Kreisverkehr in die LS 22 und in mehreren Serpentinen bis Schlinig hinauffahren. Von der A12 vor Landeck beim Knoten Oberinntal durch den Landecker Tunnel auf die B180 abzweigen und auf der Reschenstraße über Nauders und Resia am Reschensee vorbei nach Burgeis. Hinter Burgeis beim Kreisverkehr in die LS 22 und in mehreren Serpentinen bis Schlinig hinauffahren.
Charakteristik
Die Skitour auf den Schadler via Sesvennascharte ist unschwer und wird gerne als einfache Alternative zum Anstieg auf den Piz Sesvenna durchgeführt. Eine Abfahrt in das Ostkar oder die Kammüberschreitung über den Piz Rims zum Piz Cristanas mit Abfahrt durch das Val Cristanas würde sich anbieten.
Gipfel / Berg
Schadler 2948m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wir folgen vom oberen Dorfende von Schlinig dem meist gewalzten Winterwanderweg. Nach einer baumbestandenen Kuppe geht es leicht bergab, dabei queren wir zweimal die Langlaufloipen. Am Wanderweg geht es sanft zur bewirtschafteten Schliniger Alm hinauf. Wir wandern nun in Talmitte links an der Materialseilbahn der Hütte (Innere Alm) vorbei bis unter die Felsen der Schwarzwand. Nach einem Rechtsbogen steigen wir den immer steiler werdenden Hang rechts der Felswand in mehreren Kehren bis zu einem Hangfelsen an. Die steile Rinne zwischen Hangfels und Schwarzwand stellt die Schlüsselstelle dar und ist mit einem Fixseil gesichert. Im Linksbogen durchqueren wir entlang der Sicherung leicht ansteigend die Steilrinne und sind schnell oberhalb der Schwarzwand. Noch etwas steiler rechts hinauf zu den Stangen, schon flacht es wieder ab. Wir erreichen einen Weidezaun. Dahinter geht es nun recht flach und einfach im breiten Tal zur schon sichtbaren Sesvennahütte hinauf. Wir wandern am Fuß des Hüttenhanges in einer Mulde westwärts zum steilen Kar zwischen den zwei markanten Felshügeln. Nach wenigen Kehren sind wir im Sattel, wo wir dahinter besser wenige Meter absteigen, um den steilen Nordrücken zu umgehen. Im weiten Linksbogen queren wir um diesen Rücken herum über milde Hänge südwärts zu einer Engstelle zwischen Schadler Vorgipfel rechts und Föllakopf links. Diese steile Rinne wird im kurzen Rechtsbogen überwunden. Wir befinden uns nun in einem weiten Becken, das westwärts zur schon sichtbaren Sesvennascharte durchschritten wird. Oberhalb des Furkelsees im kurzen Linksbogen etwas steiler zur breiten Fuorcla Sasvenna. Wir wenden nach rechts und folgen dem sehr breiten und mäßig steilen Südrücken. Kurz vor dem Gipfel steuern wir die Kammfelsen an. Am etwas schmäleren aber recht flachen Gipfelkamm gelangen wir zum Gipfelsteinmann des Schadlers.
Abfahrt
Abfahrt entlang des Anstiegs. Auch eine Abfahrt am Ostrücken mit Einschwenken in die steileren Südhänge bringt uns zur Aufstiegsspur zurück. Folgt man dem Kamm Richtung Piz Rims, kann vom Sattel zuerst recht steil rechts ins Ostkar Richtung Schlinigpass abgefahren werden.
Stützpunkt
Sesvennahütte: https://www.sesvenna.com/
Zielpunkt
Schadler 2948m
Rast / Einkehr
Sesvennahütte: https://www.sesvenna.com/
Kombinationsmöglichkeiten
Ein mehrtägiger Aufenthalt auf der Sesvennahütte bietet eine erkleckliche Anzahl abwechslungsreicher Skitouren. Damit erspart man sich 550HM und knapp zwei Stunden Talanstieg.