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Touren / Wandertouren / Salzburg / Glocknergruppe

Manfred Karl | 28.10.2016
Schwer

Sulzbachtal Umrahmung: Drei Brüder bis zum Kreuzköpfl / Wandertour


TOURFOTOS


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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Salzburg, AT Glocknergruppe
Streckenlänge Gehzeit
20KM 11 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
2.530HM 2.530HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
West Ja
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Abzweigung der Zufahrt zum Sulzbachhof, 806 m Längengrad: 12,8262720109
Breitengrad: 47,2364230056
Anreise / Zufahrt
Von Zell am See oder St. Johann im Pongau über die B 311 nach Bruck an der Glocknerstraße und südwärts über die B 107 (Großglockner Hochalpenstraße) bis knapp vor Fusch. Ca. 500 m vor dem Ort zweigt links eine Straße zum Sulzbachhof bzw. zur Jausenstation Angereralm ab. An der Hauptstraße kann man entweder neben einer Bushaltestelle parken, so jedenfalls, dass man die Haltebucht nicht verstellt oder besser: Gleich nach der Abzweigung zum Sulzbachhof besteht rechts am Straßenrand eine Parkmöglichkeit für einige Pkw.
Charakteristik
Die hier beschriebene Umrahmung des Sulzbachtales ist eine sehr lange und in der Gesamtanforderung nicht zu unterschätzende, anspruchsvolle Gratwanderung, bei der insgesamt 11 Gipfel bestiegen werden. Sie bietet großartige Ausblicke und man bewegt sich bis auf die Überschreitung der Drei Brüder und den Weg Kühkarl - Kreuzköpfl fast durchwegs in völliger Einsamkeit.
Die Zu- und Abstiege zu der Gratrunde erfolgen großteils über Steige, die teilweise sehr steil sind.
Der Grat selbst ist an vielen Stellen ausgesetzt und man muss oft steile Graspassagen und einzelne leichte Kletterstellen bewältigen, einige Male findet man zwar Sicherungen in Form von dünnen Drahtseilen vor, diese bieten jedoch mehr Unterstützung der Moral denn tatsächliche Sicherheit.
Auf keinen Fall bei Nässe oder Schneelage begehen, stellenweise besteht höchste Abrutschgefahr!
Besonders vielfältig ist die Flora, so findet man am Aufstieg zum Langweidkogel seltene Orchideen und in weiterer Folge unglaublich viel Almrausch, Enzian, Bergastern usw., je nachdem zu welcher Jahreszeit man unterwegs ist.
Es bestehen ab dem Langweidkogel bis zumindest zur Schreckalmscharte kaum vernünftige Möglichkeiten, die Tour vorzeitig abzubrechen, jedenfalls nicht nach Süden in das Sulzbachtal. Die teilweise extrem steilen Grashänge und im unteren Teil unwegsames Buschgelände verhindern dies. Genau genommen gibt es erst zwischen Tristenwandkopf und Kühkarlkopf eine halbwegs passable Abstiegsmöglichkeit in das Sulzbachtal. Dies sollte man bei der Planung einkalkulieren und daher nur bei wirklich sicherer Wetterlage zu diesem Unternehmen aufbrechen.
Gipfel / Berg
Langweidkogel, 2000 m – Stolzkopf, 2138 m – Schafelkopf, 2266 m – Breitkopf, 2251 m – Achenkopf, 2260 m – Schreckalmhöhe, 2138 m – Angereralmhöhe, 2117 m (in der ÖK nicht bezeichnet) – Tristenwandkopf
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
Bergtour mit leichten Kletterstellen
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Schutt / Steine / leichter Fels
Steig
Waldweg
wegloses alpines Gelände
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf der Straße am Hof vorbei, dort wo sich die Forststraße nach rechts wendet, steigt man links (nördlich) vom Sulzbachtal über die sehr steile Wiese auf einem alten, schlecht kenntlichen Steig hinauf bis zum Waldrand. Hier wird der Steig besser sichtbar und ist auch gelegentlich uralt rot markiert. Den durchwegs sehr steilen Steig empor, an einer Quelle vorbei, dann in langer Rechtsquerung auf eine Wiese. Über diese, später links halten zu einer Almhütte. Bei einem großen Ahorn mit Markierung weiter auf dem Gratrücken und mühsam über einen Windbruch hinweg. An seinem oberen Ende, dort wo Felsen sind, links bis ganz an die Felsen heran (Markierung) und äußerst steil zwischen den Felsen empor (erdig und etwas unangenehm) auf einen flacheren Gratteil. Weiter oben führt der Steig nach rechts in dichten Wald, wo man wieder besonders auf die Markierung Acht geben muss.
Im obersten Teil wird der Wald allmählich lichter und man steigt im Allgemeinen in gerader Linie auf dem Rücken an. Sobald man freies Gelände erreicht hat, verliert sich der Steig. Steil hinauf zum Langweidkogel, etwa 2 1/2 - 3 Stunden vom Ausgangspunkt.
Über den breiten Wiesenrücken nach Osten in einen Sattel (Heubergscharte) und auf dem markierten
Steig, der von der Heubergalm heraufkommt, zuerst am breiten Rücken, dann über kleine Felsstufen auf den Stolzkopf, Gipfelkreuz. Weiter am schönen, sehr schmalen Grat, stellenweise ausgesetzt und mit kurzen felsigen Stufen, teilweise auch etwas unterhalb vom Grat in der steilen Südflanke, auf den Schafelkopf.
Hinunter in die Scharte und steil (1-) auf den Breitkopf. Zum Gipfelkreuz muss man etwas absteigen (1-). Vom Gipfel am Südostgrat über steiles Gras in die Scharte vor dem Achenkopf hinunter und ohne Schwierigkeiten auf diesen, zuletzt etwas unterhalb des Grates auf den Gipfel, ca. 2 bis 2 ½ Stunden vom Langweidkogel.
Nun wendet sich der Grat in südliche Richtung. Über mehrere Graterhebungen steigt man, am besten immer direkt am Grat, auf und ab, teilweise ist ein Steiglein vorhanden. Bei einer Gratteilung über den rechten Sekundärgrat in die Mulde vor der Schreckalmhöhe. Über diese hinweg - der Grat wird nun wieder schmal und luftig - hinunter in die Schreckalmscharte.
Weiter am einfachen Gratrücken auf die Angereralmhöhe. Dieser Gipfel ist in der Österreichischen Karte nicht bezeichnet. Von der Angereralmhöhe wenige Meter nach Süden sehr steil und ausgesetzt über Gras tiefer, bis man eine Möglichkeit erkennt, nach links über eine kurze Rampe durch den Felsabbruch zu steigen. Weiter etwas links des Grates, später wieder am Grat hinunter (teilweise 1) in die Scharte vor dem Aufbau des Tristenwandkopfes. Etwa 50 Höhenmeter am Grat der Tristenwand hinauf, dann auf schwach kenntlichen Steigspuren nach rechts in die große Mulde vor dem Tristenwandkopf queren. In dieser ansteigen zum Sattel zwischen Tristenwand links und Tristenwandkopf rechts.
(Die Tristenwand wäre sehr steil in etwa 15 Minuten über den zuvor beschriebenen Grat erreichbar und eventuell auch ein Abstieg direkt am Grat entlang zum Tristenwandkopf möglich. Dazu müßte man über eine sehr ausgesetzte Grasrampe in der Südostseite abklettern [schaut optisch jedenfalls recht wild und nicht empfehlenswert aus].)
Über Steigspuren schräg rechts, dann wieder links hinaus auf die flache Gipfelwiese des Tristenwandkopfes. Bis hierher vom Achenkopf ca. 1 1/2 - 2 1/2 Stunden.
Kurzer Steilabstieg (Drahtseil) nach Süden und auf den Tristenwandkopf – Südgipfel. Hier wendet sich der Grat nach Westen und man hat wieder einen ausgeprägten Steig unter den Füssen. Ohne Schwierigkeiten gelangt man auf den Kühkarlkopf, 30 Minuten vom Tristenwandkopf.
Weiterer Abstieg über den grasigen Grat zum Kreuzköpfl. Nun kurz dem Weg ins Sulzbachtal folgen, dort wo er nach rechts den Grat verlässt, am Grat weiter auf die folgende Graterhebung. Von dieser schmal und ausgesetzt (dünnes Drahtseil) am und unter dem Grat (1) mehrmals auf und ab zur nächsten Graterhebung. Der weitere Weg vollzieht sich nun ohne jegliche Schwierigkeiten. Über mehrere Gratbuckel absteigen, bis man den so genannten Zielpunkt Guteben (1720 m) erreicht.
Nun auf einem markierten Steig (Weg Nr. 1 A) nach links absteigen zur sehr schön gelegenen Entalalm, wo sich auch ein Brunnen befindet.
Weiter in vielen Kehren durch den steilen Wald bzw. vom Windwurf freigelegte Flächen hinunter Richtung Fusch, dabei wird wenig unterhalb der Entalalm eine Forststraße überquert, die zur Holzbringung nach dem Windwurf gebaut worden ist. Man erreicht schließlich die Jausenstation Angereralm und wandert auf der Zufahrtsstraße zurück zum Ausgangspunkt.
Abstiegszeit vom Kühkarlkopf etwa 2 1/2 - 3 1/2 Stunden. Die Gesamtgehzeit bewegt sich zwischen 9 und 12 Stunden.
Rast / Einkehr
Almstüberl Angereralm
Gasthäuser in Fusch
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at
Alpenvereinskarte Digital, Niedere Tauern I
Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
28.10.2016
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