Den Ausgangspunkt erreicht man am besten von der A 22 aus dem Eisacktal. Entweder über die Ausfahrt Brixen, dort weiter auf der SS 12 nach Süden in den Ortsteil Milland und bei der Abzweigung der SP 29 den Hinweisen zum Skigebiet Plose folgen. Über Mellaun – St. Andrä Richtung Würzjoch. Die Abzweigung Plose / Kreuztal ist dabei nicht zu übersehen. Man folgt dieser Straße bis zu einer weiteren Abzweigung, dort bis zum Berghotel Schlemmer, wo sich ein großer Parkplatz befindet. Oder von der Ausfahrt Klausen auf der SS 12 kurz nördlich bis zur Abzweigung der Straße ins Villnösstal und nach St. Peter. Weiter über die SP 163 Richtung Würzjoch. Die schmale Straße erreicht kurz vor dem Joch die SP 29, auf dieser talaus Richtung Brixen bis zur Plose-Abzweigung.
Charakteristik
Die Rundtour über die drei Gipfel führt zwar anfangs durch Pistengebiet, ist aber trotzdem eine sehr schöne Panoramawanderung, die einen ständigen Blick von den Dolomiten bis zum Ortlergebiet gewährt, während im Norden die Dreitausender der Zentralalpen grüßen. Völlig unschwierige Tour, lediglich am kurzen Nordwestgrat vom Großen Gabler ist etwas Trittsicherheit nötig, hier findet man auch alte Drahtseilsicherungen.
Gipfel / Berg
Große Pfannspitze, 2545 m – Kleiner Gabler, 2561 m – Großer Gabler, 2576 m
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz hinter dem Hotel aufwärts und am Weg Nr. 17 (steil und kürzer oder mit Ausholschleife über links und flacher), später auf dem Weg Nr. 6 mehr oder weniger entlang der Skipisten aufwärts Richtung Rossalm. Von der Alm genießt man bereits einen schönen Rundblick. Rechts von der Alm zur Bergstation eines Sesselliftes und über die weitläufigen Wiesenhänge in einigen Serpentinen aufwärts, dann links haltend in die Lüsnerscharte. Von hier kann der stark verbaute Telegraph (2486 m) in kurzer Zeit erstiegen werden. Weiter am Kamm entlang der Schneefangzäune zur Bergstation der Rossalmbahn und über den Grat auf den nach Nordosten vorspringenden Gipfel der Großen Pfannspitze, Kreuz und Sitzbank. Kurz zurück, dann entweder auf einem schmalen, etwas exponierten Steig in der Nordostseite eines Gratkopfes in den Sattel vor dem Kleinen Gabler. Oder über den Gratkopf hinweg und auf Steigspuren in den Sattel hinunter. Der Kleine Gabler kann in seiner Südseite auf dem Höhenweg umgangen werden, es lohnt sich aber auch dessen Überschreitung, die keinerlei Schwierigkeiten birgt und nur unwesentlich mehr Zeitaufwand erfordert. Aus der Scharte zwischen Kleinem und Großem Gabler wird dann über den felsdurchsetzten Nordwestgrat (alte Drahtseile, max. A) im Blockgelände rasch der Gipfel mit dem überdimensionalen Wetterkreuz erreicht. Wenige Meter unterhalb steht das Gabler-Biwak, eine kleine Unterstandshütte. Der Abstieg erfolgt zur Gänze über den breiten Südwestrücken und zwar auf dem Weg Nr. 7. Auch nach der Querung des Dolomiten Panoramaweges (Weg Nr. 14) bleibt man weiter auf dem Rücken. Teilweise recht steil geht es schließlich durch lockeren Baumbestand tiefer, bis man den ebenfalls quer verlaufenden Steig Nr. 4 erreicht. Hier links und in einem weit ausholenden Bogen auf einen Fahrweg. Über ihn nach rechts (westlich) zur Schatzerhütte und daran vorbei zum Guflanegg. Hierher könnte man auch abkürzend gelangen, indem man vom Steig Nr. 4 einfach am Südwestrücken weglos weiter absteigt bis man auf den Fahrweg trifft. Der Fahrweg führt nun im Wald in den Schnatzgraben hinunter und dann flach hinüber zum Berghotel Schlemmer, womit die Rundtour geschlossen ist.
Rast / Einkehr
Diverse Einkehrmöglichkeiten beim Parkplatz Rossalm, Schatzerhütte
Karten
Carta Topografica 1:25 000, Blatt Nr. 030 Brixen – Villnösser Tal, Tabacco Verlag Kompass, DVD Wander-, Rad- und Skitourenkarte Südtirol