Von Bad Tölz über Lengries oder aus dem Tiroler Inntal über das Achental bzw. Scharnitz und Wallgau nach Vorderriß. Hier südwärts bis kurz nach Hinterriß bei der Mautstation zur Eng.
Charakteristik
Lange Bike & Hike Tour bzw. sehr lange Wandertour auf die Hausberge der Falkenhütte. Tagesausfüllend bei Übernächtigung auf der schön gelegenen Falkenhütte, wobei sich für den nächsten Tag die Gamsjochrunde (siehe Alpintouren.com) anbietet.
Wir starten mit dem MTB vor der Mautstelle nach Hinterriß. 7 km geht es in mäßiger Steigung auf der Teerstraße Richtung Eng bis zum Parkplatz 7. Hier biegen wir rechts auf die Schotterstraße ins Laliderertal ab (Schranke, offizielles Radfahrverbot). In moderater Steigung queren wir zuletzt leicht fallend ins Haupttal hinauf. Nun links des Baches talauf, kurz hinab zur Brücke beim Gumpenalm Niederleger und dann rechts des Lalidererbaches zuerst noch flach, dann deutlich steiler und schottriger bis unter das Jagdhaus Laliders. Hier flacht die Straße ab und in einem weiten Linksbogen erreichen wir den Lalidersalm Niederleger (1 ½ Std.). Raddepot. Hierher auch zu Fuß vom Parkplatz 6 über einen kurzen Wanderweg, der vor der Äuerlalm in die Straße mündet.
Wir steuern im Talschluss unter den Lalidererwänden den Osthang des Ladizköpfls an und steigen in weiten Serpentinen in ½ Stunde zur Falkenhütte auf 1848m oberhalb des Spielissjochs hinauf. Der markierte Wanderweg zum Steinfalk umgeht den Hüttenhügel westseitig, wir aber steigen über eine breite Latschengasse direkt am Südrücken auf das ungeschmückte Ladizköpfl. Durch Latschengassen geht es in geringem Gefälle in das Ladizjöchl hinab und über diesen breiten Sattel zum Südansatz des Mahnkopfes. Will man alleinig zum Steinfalk, quert man nach links in die latschenbestandene Westflanke des Mahnkopfes (kurz muss eine felsige Bachschlucht gequert werden) und gelangt bald auf die sumpfigen flachen Almwiesen (Falkenstand) am Fuß des Steinfalk. Wir wandern aber direkt auf die steile Südflanke des Mahnkopfes zu und steigen in kurzen Serpentinen über den steilen, schrofendurchsetzten Grashang hinauf. Die grasige Gipfelkuppe ist deutlich flacher, ein paar Schrofen leiten zum großen Gipfelkreuz hinauf. Kurz steigen wir entlang der ostseitigen Abbruchskante nordwärts ab und wandern den breiten Wiesenhang weglos bis zum sumpfigen Falkenstand hinab. Das Hochmoor wird durchquert, über die breite Almwiese erreichen wir leicht ansteigend den Ansatz der Südflanke des Steinfalk. Der steiler werdende Wiesenhang wird bald schrofendurchsetzt. Wir erreichen schnell den Steilfels des Vorgipfels. Hier queren wir etwas ausgesetzt in die steile Westflanke, steigen in eine Senke ab und erklettern eine gut gestufte Rinne, die in das steile Geröllkar unter dem Gipfelfels hinaufführt. Über brüchige Schrofenstufen umgehen wir das Geröll rechts und durchklettern die kurze Felsstufe unter dem Gipfelsattel. Im Geröll und zwischen großen Blöcken umgehen wir den Südabsturz des Gipfelfelses ostwärts und steigen an einer gestuften Verschneidung bis zum obersten Ostgrat hinauf. Über gutgriffige Felsstufen klettern wir am gezackten Ostgrat zum Gipfelkreuz des Steinfalk hinauf. Abstieg entlang des Anstiegs mit westseitiger Umgehung des Mahnkopfes und Ladizköpfls.
Stützpunkt
Falkenhütte: http://www.davplus.de/falkenhuette
Zielpunkt
Steinfalk 2347m
Rast / Einkehr
Falkenhütte: http://www.davplus.de/falkenhuette
Karten
Amap ÖK50 Blatt 118 oder 2217+2223 AV-Karte: Karwendelgebirge Mitte