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Touren / Klettertouren / Tirol / Wettersteingebirge / Leutascher Plateau - Gaistal

Wolfgang Lauschensky | 08.10.2010

Partenkirchner Dreitorspitzen - Überschreitung im leichten Fels / Klettertour


TOURFOTOS



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Partenkirchner_Dreitorspitzen.jpg - Wolfgang Lauschensky 
101008174940.kml - Wolfgang Lauschensky 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Tirol, AT Wettersteingebirge / Leutascher Plateau - Gaistal
1. Begehung Exposition der Wand
Ost
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
II
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände Gratkletterei
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
4 Std 30 Min Nein
Kletterzeit Abstiegszeit
3 Std 0 Min 3 Std 0 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
450 / 2.380 kombiniert
Gestein Felsqualität
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Oberhalb des Hubertushofs befindet sich der Parkplatz für die Meilerhütte. Längengrad: 11,1287695169
Breitengrad: 47,4122365545
Anreise / Zufahrt
Den Gasthof Hubertushof in Reindlau, Gemeinde Leutasch erreicht man von Deutschland über Garmisch Partenkirchen und Mittenwald und weiter Richtung Leutasch. Vom Inntal kommt man ab der Abfahrt Zirl Ost über Seefeld nach Leutasch und von da Richtung Mittenwald.
Charakteristik
einfache Gratgenusskletterei in sehr leichtem Fels
Gipfel / Berg
Partenkirchener Dreitorspitzen: Südostgipfel 2606m, Mittelgipfel 2626m, Westgipfel 2634m
Ausrüstung
versierte Kletterer können die Überschreitung ohne Sicherungsmittel gehen, ansonsten:
50m Seil, (2 Expressschlingen+2 Bandschlingen), Helm,
evtl. Utensilien für Hüttenübernachtung
Tourtyp / Charakter der Tour
Gratkletterei
Zustieg
Vom Hubertushof wandert man zuerst gut 2 km fast eben auf einem Forstweg bis zur Abzweigung zum Söllerpass oberhalb von Puitbach. Nun wird rechts des Puitbachs im Wald meist recht feucht in vielen Kehren angestiegen. Am Puiteck, einer Geländekante, hört der Wald auf, nun geht es recht eben auf den Wiesen der Puitalm bis zu einer Weggabelung bei einem großen Stein. Hier wählt man den unscheinbaren Wiesenweg, der nordwärts direkt ins Latschengebiet führt. Bald erkennt man eine zuerst flache Steinmulde, an deren Begrenzung höhergestiegen wird. Die Mulde wird bald zu einer steilen Rinne. Kurz vor der Südwand des Öfelekopfes verlässt man die Rinne nach links und steigt in sehr steilem Gras- und Schrofengelände Richtung Söllerpaß. Dabei werden kurze Felsstufen hinaufgekraxelt, kleine Rinnen gequert und sehr steile Grashänge hinaufgestiegen. Die Steine sind recht lose, der Erdpfad bei Feuchte rutschig. Insgesamt für den trittsicheren Wanderer ein akzeptabler Steig für den Anstieg. Zuletzt quert man an einem schmalen Felsband nach rechts zum Söllerpass. Hier wird das Leutascher Platt, eine typische Karstfläche erreicht. Über kleine Buckel und Karren an Dolinen vorbei geht es im steten Auf und Ab mehr oder weniger weglos entlang der Markierungen und Steinmänner zu den Geröllhalden der Partenkirchner Dreitorspitzen hinauf. Hier mündet man in den Zustiegsweg zum Hermann von Barth-Klettersteig auf den Westgipfel der Partenkirchner Dreitorspitzen. Nun steigt man nordöstlich den Geröllpfad weiter ab und gelangt zum Felsfuß des Bayerländerturms. Der wird mit einigen Tritthilfen und teils seilgesichert gequert (A). Danach steigt man über einen Geröllhang einfach zur Meilerhütte in der Törlscharte auf.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Die Überschreitung der Partenkirchner Dreitorspitzen im leichten Fels beginnt wenige Meter westlich der Meilerhütte beim Windrad. Über eine schwach ausgeprägte Schrofenrinne (I°) wird schnell der schmale Grat zum Signalkopf erreicht. Der Ostgrat ist blockartig und fest, der Gipfel wird meist direkt über die Gratschneide (I°) erreicht. Nun muss in der Flanke unterhalb des Westgrates (I°) in eine kleine Scharte abgeklettert werden um gleich darauf in die Scharte zwischen Bayerländerturm und Dreitorspitze anzusteigen (I°). Nun wird es etwas ausgesetzter und steiler. Über eine Rinne (bis II°) erreicht man gestuft den Zugang zum rechten Kamin. Der erste Klemmblock (+II°) wird überklettert, dann im Kamingrund (teils im Trittfirn) unter einem höheren Klemmblock (I°) hindurchgestiegen. Gleich oberhalb verlässt man den Kamin links über eine kurze senkrechte Wand (II°) mit guten Griffen und gelangt auf die Rippe zwischen beiden Kaminschluchten. Die Rippe (I°) wird bis zur oberen Dreitorscharte hochgeklettert. In der Scharte nun rechts über den Gipfelpfeiler (+I°) in eine Südrinne, die teils gehend und über Blöcke kletternd (+I°) bis in eine Scharte östlich des Gipfels verfolgt wird. Wenige unschwierige Blöcke werden noch bis zum Gipfelkreuz des Südostgipfels überklettert.
Nun steigt man etwas in der Südflanke (I°) unterhalb des Westgrates ab. Eine Platte (+I°) muss auf einem schmalen Band recht ausgesetzt gequert werden. Danach ist die Scharte zum Mittelgipfel erreicht. Über einfache Felsstufen und Kalkblöcke ist kurzweilig der Mittelgipfel erreicht.
Der Abstieg beginnt zuerst wenige Meter südöstlich über Blöcke und quert dann zurück zum Westgrat. Eine kurze senkrechte Felsstufe (II°) könnte auch abgeseilt werden (Bohrhaken). Über wenige Blöcke ist die Gratscharte zum Westgipfel erreicht.
Nun wird mehr oder weniger direkt auf der zum Teil recht scharfen Gratkante jongliert. Einige Gratbuckel (I°) sind zu überklettern/abzuklettern. Der Westgipfel wird zuletzt etwas südlich der Gratkante im Gehgelände erreicht.
Nun wird über dem Hermann von Barthsteig abgeklettert. Über mehrere Schuttbänder erreicht man die ersten Sicherungen. Ein Stahlseil führt nun über die Bänder und einige Felsstufen (AB) nach Osten querend die Südwand hinab. Zuletzt wendet der Steig nach Westen und erreicht den Ausstieg (A) beim Geröllfeld. Der grobe Geröllpfad wird zunächst westwärts und danach lange ostwärts bis zur Wegkreuzung zum Söllerpass abgestiegen. Nun nordöstlich den Geröllpfad weiter hinab bis zum Felsfuß des Bayerländerturms. Der wird mit einigen Tritthilfen und teils seilgesichert gequert (A). Danach steigt man über einem Geröllhang einfach zur Meilerhütte in der Törlscharte auf.
Abstieg
Über den südlichen Geröllhang führt der steinige Pfad steil hinunter zur großen Schuttreise des Mustersteins. Diese wird querend abgestiegen, bald darauf erreicht man die Mustersteinhütte mit Gedenkkreuz. Nun quert der Pfad in die schattige Nordflanke des Öfelekopfes. Über kurze Geröllhalden und im Latschengelände windet sich der Weg rechts des Bergleinbachs hinunter. Im beginnenden Wald wird der Steig noch etwas schrofig. Das Bergleintal wird nun verlassen und zuerst leicht ansteigend auf einem Waldpfad der Ostrücken des Öfelekopfes umgangen. Zuletzt wird der Weg breiter und flacher, man kehrt zum Schotterbett des Bergeinbachs zurück und erreicht auf einem Karrenweg und einer kurzen Forststraße den Hubertushof.
Stützpunkt
Meilerhütte: http://www.meilerhuette.de/index.php?id=119
Zielpunkt
Partenkirchener Dreitorspitzen: Südostgipfel 2606m, Mittelgipfel 2626m, Westgipfel 2634m
Rast / Einkehr
Meilerhütte: http://www.meilerhuette.de/index.php?id=119
Kombinationsmöglichkeiten
Besteigung des Öfelekopfs (Westgrat II)
Besteigung des Westgipfels der Partenkirchner Dreitorspitzen über den Hermann von Barth Steig(B): siehe Alpintouren.com
Besteigung der Leutascher Dreitorspitze (siehe Alpintouren.com)
Frauenalplkopf
westliche Törlspitze
Klettereldorado Musterstein und Bayerländerturm

Karten
Amap
ÖK50 Blatt 2222 und 2216 oder Blatt 117
AV-Karte: Wetterstein und Miemingergebirge-Ost
Literatur
Michael Pause: Im Leichten Fels
Bemerkung
Die Meilerhütte kann auch von Norden aus Garmisch-Partenkirchen über die Partnachklamm und den Schachen oder
aus Mittenwald ab Schloß Elmau ebenfalls über den Schachen (Normalanstieg) erreicht werden.
Der leichtere Anstieg zur Hütte aus Österreich ist unser Abstiegsweg über das Bergleintal.
Autorname Autorkontakt
Wolfgang Lauschensky Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
11.12.2010
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