Nach einer Triglavbesteigung (wie bei uns) bietet sich die Übernachtung auf einer der Hochebenenhütten (Stanicahütte oder Triglavhütte) an. Von der Triglavhütte führt ein gesicherter Steig über die Kredarica und dem Rz-Kamm nordöstlich zur Stanicahütte hinunter (1Std). Vor der Hütte zweigt ein Steig in Richtung Südost über einen karstigen Rücken ab (einige flache Schneefelder). Der breite Rücken wird nun östlich einfach abgewandert bis in die Scharte vor der Rjavina. Der Westgrat wird zuerst über sehr steile Schuttfelder bis zum Felsansatz hochgestiegen. Eine steile seilgesicherte Felsrinne führt 80 m zum Westgrat empor. Nun wird manchmal an der Gratkante, oft aber darunter in der Südflanke im Schutt und Schrofengelände hochgestiegen (einige Kletterstellen bis I, wenig gesichert). Die kleine Rjavina wird überschritten. Ein schroffer Zackengrat wird (manchmal mit Zapfen gesichert) in die Scharte zwischen Kl.+Gr.Rjavina abgeklettert (I+). Schrofenkletterei bis I führt in Kürze zum Hauptgipfel.
Rückweg wie Aufstieg. Von der Stanicahütte führt der einfachere Pragweg oder der ausgesetztere Tominsekweg (max. B) über die Westabstürze des Cmir in 3 Std. ins Vratatal .
Stützpunkt
Triglavski Dom, Dom Valentina Stanica,
Zielpunkt
Rjavina 2532m
Rast / Einkehr
Triglavski Dom, Dom Valentina Stanica,
Kombinationsmöglichkeiten
Triglav, Cmir, Begunjski vrh
Bemerkung
Unterhalb der Stanicahütte führt aus dem oberen Kottal (Pekel) ein mit Zapfen und wenig Seil gesicherter Klettersteig bis C über die Nordflanke in die Scharte zwischen den Gipfeln (bei uns wegen der Schneefelder im Pekel nicht gut erreichbar). Danach Abstieg wie oben beschrieben.