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Touren / Klettersteigtouren / Lombardei / Bergamasker Alpen

Kurt Schall | 23.02.2009

Via ferrata Ermini Arosio / Klettersteigtour


TOURFOTOS



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L-b-9.Karte.kt_Kopie.jpg - Kurt Schall 
L-b-09-Topo.jpg - Kurt Schall 
Arosio.jpg - Kurt Schall 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Lombardei, IT Bergamasker Alpen
1. Begehung Exposition der Wand
1993 / CAI Lissone Nordwest
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
Klettersteig D Schwierig­er und sehr exponierter Kletter­steig in ungewohntem Granit
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände Klettersteig
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
1 Std 30 Min Ja
Kletterzeit Abstiegszeit
2 Std 30 Min 2 Std 0 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
550 / 2.340 alpin
Gestein Felsqualität
Granit
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Am Ende des Tales Val di Savore befindet sich die Malga Lincino (1621m). Dort sind einige Parkplätze.

GPS Parkplatz: N46.08130 E10.47555
Längengrad: 10,475546
Breitengrad: 46,080924
Anreise / Zufahrt
Von Cedegole aus (südlich von Edolo an der SS42 Richtung Bergamo gelegen) fährt man östlich in
das Val di Savore und dort durch die Ortschaft Valle (1112 m). Am Ende des unteren Tales führt die
Straße jetzt wesentlich schmaler in engen Serpentinen empor, bis man beim Rif. Sella Alpina (1345 m)
den oberen Talboden erreicht. Diesen jetzt gut befahrbar an einer Kapelle vorbei (1473m) bis zur
Malga Lincino (Materialseilbahn). Dort Parkplätze entlang der Straße (1621 m; 18,4km ab Cedegolo).
Charakteristik
Abseits der üblichen Klettersteiggebiete befindet sich im abgeschiedenen, aber sehr schönen Val di
Savore ein Klettersteig der Extraklasse.
Zumindest sind sonst wenig Steige be­kannt, die über 500 Höhenmeter so konsequent dem Grat folgen.
Beobachtet man vom Abstieg die Bergsteiger, wird man unweigerlich an Perlen auf einer Schur
erinnert. Zudem gibt es vom Gipfel eine tolle Sicht auf den Adamello, im Abstieg ein paar
Kriegserinnerungen und eine schöne Hütte unterwegs. Unterschätzen sollte man die Tour allerdings
nicht: Nicht jedem behagt die enorme Ausgesetztheit und Granit (Reibunsgklettern) ist auch nicht
Jedermanns Sache. Ansonsten sicher­lich ein absoluter Geheimtipp!
Gipfel / Berg
Corno di Grevo, 2869 m
Ausrüstung
Klettersteigset, Helm, Kletterschuhe sind beim Reibungsklettern von Vorteil; evtl. Taschenlampe für
Stollen am Wegesrand
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Auf gut markiertem Weg geht es über zahlreiche Stufen und Kehren entlang des Baches Poglia zur
bald sichtbaren Hütte (2020m; 45min). Hier folgt man dem Weg 24 in Richtung "Passo Forcel Rosso"
ersteinmal ohne Höhengewinn und gelangt nach 5 Min zu einem Wegweiser, der auf die Ferrata Corno
Grevo nach links weist. In zahlreichen Serpentinen steigt man jetzt nach oben, bis man bei ca. 2300 m
einem kleinen Hinweis nach links folgt und auf die markante Scharte geradeaus zuhält. Von unterwegs
schon gute Einsicht auf fast den gesamten Steig, der sich über den kompletten Grat hinzieht. Am
Einstieg noch einmal eine Tafel (2340 m; 45 Min).
GPS-Einstieg: N46.07528 E10.49795
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Die ganze Route folgt mehr oder weniger immer dem Grat, dabei nimmt die Ausgesetztheit stetig zu.
Schon am Beginn fällt der raue Granit auf, der zum Reibungsklettern einlädt. Der erste Teil über den Grat
(gemäß Topo bis C/D) endet zuletzt steil in eine Scharte. Bei dieser muss man durch einen sehr engen
Felsspalt (C; Rucksack!) und steigt dann ausgesetzt in eine Querung (C/D). Ab hier nicht mehr ganz so
ausgesetzt und meist südseitig (eine steile Platte D, sonst leichter) bis man den Vorgipfel erreicht (2830
m; 2,5 Std.). Hier leiten die nächsten Sicherungen zum Abstiegsweg. Man kann aber auch von hier
ungesichert über den Gipfelgrat (Kletterei I+, Blöcke) zum Gipfel gelangen (2869 m; 20 Min. hin und rück).
Abstieg
Vom Vorgipfel anfangs gesichert nach unten (B) auf einen Pfad, der dann in leichter Kletterei (1-2) in
eine Scharte führt. Aus dieser wieder hinaus (1+) und eine steile Schotterrinne hinunter (Stellung aus
dem 1.Weltkrieg) Nun umgeht man den ganzen Gipfelaufbau süd-ostseitig leicht bergab und erreicht
unterhalb des Passo Forcel Rosso den Weg 24 (Achtung: Teilw. schlecht markiert!). Quer über den
Sattel (2598 m) ziehen sich mannshohe Schützengräben, links und rechts in den Wänden sind
zahlreiche Stollen und Befestigungen zu sehen. Ab hier man auf dem Weg 24 nach unten (die ersten
200 Hm sehr steil, rutschig und mühsam zu gehen). Später trifft man wieder auf den Aufstiegsweg und
gelangt so wieder zum Parkplatz.
Stützpunkt
Rif. Citta di Lissone (2020m; Tel 0364/638296 oder 0364/638292; Juni-September; 85 Betten; Winterraum
12 Betten; CAI Lissone: Tel 0394/61770).
Kombinationsmöglichkeiten
Sollte man mit dem Fahrzeug nicht bis zur Malga kommen, könnte man ab Valle losgehen (2,5 Std.
Mehraufwand); die Tour besticht durch ihre enorme Ausgesetztheit (Gratkletterei pur); an der Hütte
schöne Holztafel mit Steigverlauf.
Karten
Kompass 71 "Adamello - La Presanella" (1:50"). Optional Tabacco 10 "Dolomiti di Brenta - Adamello -
Presanella - Val di sole" (1:50")
Beschilderung
gut (im Abstieg zum Passo Farcol Rosso aufpassen)
Literatur
Klettersteig-Atlas Italien, Band 1 Italien Nord (Schall-Verlag 2008) www.schall-verlag.at
Bemerkung
Im oberen Talboden zahlreiche Picknickplätze und wunderbare Wiesen, zudem ein schön hergerichteter
Fluß; am Wochenende sehr viel los; der Hüttenwirt gibt gerne Auskunft über den Zustand des Steiges; an
der Hütte kleiner Stausee (mit Übungs-Seilbrücke für Kinder, Gurte können ausgeliehen werden), sowie
sehr bequeme Wanderwege nach Norden (Sentiero Adamello).
Autorname Autorkontakt
Kurt Schall Feedback an Autor
Firma / Organisation
Schall Verlag
Letzte Änderung Autor
23.02.2009
Zugriffe Gesamt Zugriffe März 2024
4816 21
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