im Bereich Reiteralmhütte–Gasselhöhehütte=Parkplatz
Längengrad: 14,826892 Breitengrad: 47,165137
Anreise / Zufahrt
Von Westen über Salzburg: Tauernautobahn A10, Abfahrt Knoten Eben, ca. 15 km Richtung Schladming/Graz
Von Osten über Liezen: die Ennstalbundesstraße, 6 km nach Schladming Richtung Radstadt/Salzburg
Charakteristik
Eine familiengerechte Rundwanderung mit 2 Gipfeln, 3 Seen und einem wunderschönen Höhenweg. Die prachtvolle Aussicht (360°) und die Chance auf ein klares Spiegelbild im Gasselsee mit den Dachstein-Südwänden machen diese Tour besonders attraktiv.
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Der Reiteralm-Rundweg ist eine Tagestour für Eltern mit Kindern, wenn man sich Zeit lässt. Als reine Wanderung ist die herrliche Rundtour auch als Halbtagestour leicht machbar. Eingebettet im großen Kar zwischen Schoberspitz und Gasselhöhe liegt eine Reihe kleiner Bergseen in großartiger Landschaft. Da unterwegs keine Hütte liegt, ist es ratsam eine gute Jause einzupacken, denn es gibt viele schöne und reizvolle Rastplätze.
Die Wanderung beginnt nach der Bergfahrt mit der Seilbahn auf der Gasselhöhehütte. Dort folgt man der Markierung Nr. 772, rechts der Hütte quert man ein kleines flaches Hochmoor und steigt dann zunächst steil bis zu einem Sattel, hält sich dann links immer in Richtung Gipfel der Gasselhöhe (2001m). Von der Gasselhöhe wandert man zunächst flach auf grasbedecktem Steig über den sanft geschwungenen Höhenrücken. Erst im letzten Drittel führt der Höhenweg über felsigeres Terrain zum Gipfel des Rippeteck (2.126 m). Bis weit in den Sommer liegen hier noch Schneefelder, ein Spaß für Kinder.Tief unten sind die 3 Gasselseen sichtbar. Der Abstieg erfolgt kurz unterhalb des Rippeteckgipfels. Er ist gut markiert, erfordert aber Aufmerksamkeit und Vorsicht. In einer knappen halben Stunde ist der Obersee erreicht. Eine flotte, kurze, steile Gipfeltour bietet sich vom Obersee aus als sportliche Variante an, nämlich der Aufstieg zum Schobergipfel 2.133 m hoch. Vom Obersee bringt uns ein weiterer Abstieg von 10 Min. zum Mittersee, dem eigentlichen „Spiegelsee“, das begehrte Fotomotiv mit der Dachsteinspiegelung. Von da an führt der Weg Nr. 66 immer am Hang entlang bergab. Auf halber Höhe zweigt ein Steig zum Untersee ab, der allerdings sehr viel steiler ist. Der Normalweg führt in den Lärchenwald, quert die Ski- und Lifttrasse und kommt direkt vorbei am Reiteralmsee, dem größten Speicherteich der Region, zur Gasselhöhehütte. Der „Reiteralm-See“ ladet mit einem schönen Rundweg, Ruhebänken und Info-Tafeln zum Verweilen ein. Im Frühsommer, Mitte Juni bis Mitte Juli, blühen die Alpenrosen und machen diese Wanderung besonders reizvoll. Alljährlich wird Anfang Juli das „Fest zur Almrauschblüte“ auf den Hütten gefeiert. Auch für Kinder wird ein lustiges Programm, mit Kistenstapeln und Würstelgrillen am Lagerfeuer, geboten. Dem Rippeteck gegenüber liegt der Pichler Schober im Blickfeld. Nach dem Abstieg Nr. 66 zum Obersee, schöner Dachsteinblick, beginnt dort auf der rechten Seite der Anstieg zum Schobergipfel 2.133 m. Steig Nr. 68., Gehzeit ca. 1/2 Std., steile Serpentinen, Trittsicherheit notwendig. Die letzten Meter zum Gipfel führen über eine große Blockhalde mit Tiefblick.Der Gipfel selbst ist ein beliebter Rastplatz der Tauernschafe. Tolles Gipfelpanorama.