Auf der A 10, der Tauernautobahn bis zum Knoten Spittal an der Drau. Dort nach Westen Richtung Lienz bis in den Ort Lendorf, der gleich am Ende des Autobahnzubringers liegt. Auf schmaler Straße fährt man der Beschilderung nach zum Kolmwirt am Hühnersberg und weiter bis zum Parkplatz des Anstieges zur Kohlmaierhütte. Auf der anderen Seite des Sattels noch knapp einen Kilometer in den Hintereggengraben, wo man bei der Abzweigung der Stichstraße im Graben seitlich eine Parkmöglichkeit findet. Hierher gelangt man auch von der Autobahnausfahrt Gmünd über Trebesing – Oberallach – Altersberg und Zelsach.
Charakteristik
Teilweise weglose Rundtour, anfangs durch Wald, dann über weitläufige Alm- und Weideflächen. Ein Minimum an Orientierungsfähigkeit ist angenehm. Großartiger Aussichtsberg.
Zuerst im Graben bis zu einer Hängebrücke, die oberhalb des Grabens verläuft (Wasserleitung). Kurz danach zweigt rechts ein Fahrweg ab, der den Bach bei einer Furt überquert. Der Bach lässt sich etwa 50 m weiter oben auf einem Holzsteg wesentlich einfacher überqueren. Dort an einer Hütte vorbei und auf der anderen Bachseite etwas abwärts zum Fahrweg. Diesem folgt man dann in mehreren Serpentinen bergauf, man kommt an einem ersten Wasserschloss und einem Hochstand mit interessantem Zustieg vorbei und erreicht schließlich nach einem zweiten Wasserbehälter die Forststraße, die zur Salentinigalm bzw. Steinbruggeralm führt. Entweder auf ihr oder an geeigneten Stellen abkürzend, teils weglos, teils auf Wegspuren, bis man links auf den anfangs schwach, weiter oben immer deutlicher ausgeprägten Südkamm des Gmeinecks ansteigen kann. Man passiert dabei mehrere Jagdstände und steigt, einem dichten Bewuchs mit Wacholder rechts ausweichend, am letzten Hochstand vorbei auf die hindernislosen Wiesenhänge aus, die zum Punkt 1987 (lt. ÖK) führen. Kurz darauf kommt von links der normale Anstieg von der Kohlmaierhütte herauf. Diesem folgt man bis zum noch weit entfernt erscheinenden Gipfel. Auf dem recht direkt verlaufenden Steig ist man dann jedoch überraschend schnell oben und man sollte Zeit einplanen, um die großartige Rundsicht zu genießen. ABSTIEG: Entweder über den Aufstiegsweg oder durchaus lohnend als kleine Rundtour, indem man über den anfangs östlich, dann nach Südosten absinkenden Kamm absteigt. Dazu folgt man dem von der Bergfriedhütte heraufkommenden Steig, teils in der Flanke, teils am Kamm, an der Abzweigung zum Stoder vorbei, bis auf eine Höhe von ungefähr 2250 m. Etwa 100 m weiter unten sind zwei große, nahe beieinander liegende Steinmänner und beim rechten der beiden ist auch eine Hütte sichtbar. Man verlässt den markierten Wanderweg und steigt nunmehr weglos über die breiten, nur mäßig steilen Wiesenhänge in Richtung dieser großen Steinmänner ab. Dort trifft man auf den Verbindungsweg Bergfriedhütte – Kohlmaierhütte, der wegen seiner seltenen Begehungen und der schlechten Markierung an einigen Stellen fast nicht als Weg erkennbar ist. Der Steig durchquert das mächtige Amphitheater, das von den beiden Gratkämmen eingefasst wird, die vom Gmeineck nach Süden bzw. Südosten absinken. Oberhalb einer Felswand auf dem hier gut ausgeprägten Steig in den großen Kessel. Dort ist der Steig kaum als solcher kenntlich und man muss genau auf die alten Markierungen achten. Auf der anderen Seite des Kessels leicht ansteigend auf den Südkamm und damit zum Anstiegsweg hinaus. Diesen erreicht man wenig oberhalb vom Punkt 1987, über den man wie beim Aufstieg den Rückweg zum Ausgangspunkt nimmt.
Rast / Einkehr
Kolmwirt Gasthäuser in den umliegenden Ortschaften
Karten
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