Über die Tauernautobahn A 10 bis zur Ausfahrt Rennweg, dann etwa sieben Kilometer auf der B 99 bis in den Ort Kremsbrücke (von Süden über die Ausfahrt Gmünd erreichbar). Auf der L 19 fährt man Richtung Innerkrems nur rund 300 m, dann links ab auf den Kremsberg. Wegweiser zu einer Tischlerei und gelbe Wegtafel mit dem Hinweis: Kremsberg – Reitern. Auf dieser Straße bis knapp vor das Gehöft Reitern, es sind 5,3 km von der Abzweigung an der L 19. Hier befindet sich im Wald eine kleine Ausweiche, die zusätzlich von ein bis zwei Pkw genützt werden kann. Ansonsten gibt es kaum gute Parkmöglichkeiten.
Charakteristik
Sehr schöne, streckenmäßig relativ lange Wanderung über weite Almflächen mit einem aussichtsreichen Gipfel und einer idyllischen Seenlandschaft.
Gipfel / Berg
Schwarzwand, 2214 m – Gmeinnock, 2130 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf dem Fahrweg bis zum letzten Bauernhof, an ihm vorbei und bis zum Waldrand. Hier auf einem verwachsenen Hohlweg (Wegtafel schlecht sichtbar, Weg Nr. 32), wobei man diesem besser etwas rechts herum durch den hochstämmigen Wald bzw. rechts der Wasserfassung ausweicht. Dann nur kurz neben dem Hohlweg aufwärts. Nicht auf die Wiese links hinaus, sondern schräg rechts (Markierung weiter oben rechts an einer Fichte) stets dem Hohlweg folgen, dabei mehrmals Forststraßen überqueren. Man kommt nach einer schönen Lichtung, die man durch ein altes Gatter betritt, bald zu einer viel größeren eingezäunten Weidefläche, auf der sich auch eine Wildfütterung befindet. Am rechten Rand der Weidefläche aufwärts bis zur obersten Forststraße. Teilweise ist der alte Hohlweg nicht mehr begehbar, da er dem Verfall preisgegeben wurde. Oberhalb der Weide geht man auf der Straße leicht bergab nach links auf den Kamm hinaus, wo aus dem Wald ein anderer Hohlweg heraufkommt. Hier scharf rechts aufwärts zu einer Wegteilung mit alter Markierung. Entweder den direkten, kurzzeitig sehr steilen Hohlweg aufwärts oder deutlich flacher rechts außen herum. An einem neuen Ferienhaus vorbei, dann bald darauf zur schön gelegenen Peterbauerhütte. Rechts von ihr weiter dem Hohlweg folgen. Dieser ist immer wieder zugewachsen, so dass man links oder rechts ausweichen muss. Nach zwei Zaunüberstiegen geht man noch so lange aufwärts, bis sich der Weg nach rechts in die südseitige Flanke vom Speiereck wendet. Diese quert man hinüber zum Sattel im langgestreckten Verbindungskamm Schwarzeck – Speiereck, wobei das Speiereck weglos mit geringem zeitlichen Mehraufwand „mitgenommen“ werden kann. Bald erreicht man einen Fahrweg, auf ihm nach Nordosten, dann bei einem alten Holzwegweiser links ab und mehr oder weniger weglos auf den Südostkamm der Schwarzwand hinaus, wo man auf die Markierung des Kärntner Grenzweges trifft. Über den Kamm zum weithin sichtbaren Gipfelsteinmann. Beim Abstieg wird der Weg Richtung Gaipahöhe begangen. Dabei kann man dem unbedeutenden Gmeinnock einen Besuch abstatten und anschließend durch Feuchtwiesen und an kleinen Tümpeln vorbei zum Anderlesee wandern. Mehrere schöne Seeaugen laden hier zum Rasten ein. Schließlich erreicht man wieder den Weg Gaipahöhe – Kameritzalm und folgt ihm teils leicht steigend anfänglich nach Westen, dann über rechts ausholend, bis man wieder beim Aufstiegsweg andockt. Auf dem bereits bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Kremsbrücke
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Der Weg bis auf Höhe vom Speiereck und auch noch danach ist mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben und die spärlich vorhandenen Markierungen sind oft kaum mehr auszumachen. Durch den intensiven Forststraßenbau im Waldbereich entspricht der in den Karten eingezeichnete alte Wegverlauf nicht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten. Dennoch findet man sich mit etwas Orientierungsvermögen relativ leicht zurecht.
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