Von der A 12 bei Landeck in das Inntal Richtung Reschenpass / Engadin. Weiter auf der B 185, dann die schweizerische B 27 durch das Unterengadin bis Susch. Abzweigen auf die B 28 und über den Flüelapass nach Davos und weiter Richtung Lenzerheide. Im Ortsteil Davos Platz zur Talstation der Jakobshornbahn. Aus dem Rheintal kommend fährt man bei Landquart von der A 13 ab und durch das Prättigau auf der B 28 bis Davos und weiter zur Talstation. Mit der Seilbahn über die Ischalp in zwei Teilstrecken zur Bergstation unterhalb des Jakobshorns.
Charakteristik
Ungewöhnlich aussichtsreiche Höhenwanderung über mehrere Gipfel, die am Tällihorn auch etwas Pfiff bekommt, wenn man direkt über den Nordnordostgrat aufsteigt (kurze Kletterstellen bis 1+). Mit dem Abstieg ins Sertigtal ergibt sich eine schöne Rundtour.
Gipfel / Berg
Jakobshorn, 2590 m – Jatzhorn, 2682 m – Roßboden, 2613 m – Witihüreli, 2635 m – Tällihorn, 2684 m
Von der Bergstation in wenigen Minuten auf das Jakobshorn. Zurück in den Sattel, kurz nach Südosten auf dem breiten Wanderweg Richtung Sertig Dörfli, bis er abzusinken beginnt. Beim Wegweiser folgt man dem schmalen Gratweg zum Jatzhorn bzw. in die Tällifurgga. Stets am oder etwas unterhalb vom Grat in sehr schöner Wanderung über die einzelnen Gipfel, wobei der Roßboden und das Witihüreli kurze Abstecher vom Weg verlangen. Vom Witihüreli ist es nicht ratsam direkt nach Süden zum Wanderweg abzusteigen, es sei denn, man fühlt sich in sehr steilen, brüchigen und ausgesetzten Grasschrofen zu Hause. Einfacher ist es, die paar Minuten über den Anstiegsweg am Nordgrat zurück bis zum Weg und das Witihüreli bequem in seiner Ostflanke zu umgehen. Weiter am einfachen Grat zu einem unbenannten Gipfel (Punkt 2623 in der SLK) und Abstieg in die Tällifurgga. Der folgende Anstieg zum Tällihorn erfolgt mehr oder weniger weglos. Dem untersten Gratteil weicht man rechts aus (Steigspuren), dann zurück auf den Grat und direkt über diesen mit ganz kurzen Kraxeleinlagen, einen kleinen Vorgipfel übersteigen und zum höchsten Punkt hinauf. ABSTIEG: Entweder zurück über den Grat oder in der Ostflanke etwas nach Südosten ausholend steil, jedoch unschwierig abwärts und nach Norden zurück in die Tällifurgga. Teilweise leicht ansteigend benützt man dabei am besten verschiedene Viehspuren. Von der Tällifurgga über die langen Weidehänge nach Westen absteigen, dann nach Süden umbiegen und über einen teils recht steilen und ausgewaschenen Steig abwärts, bis man auf einer Höhe von ca. 2100 m auf den Verbindungsweg Jakobshorn – Sertig Dörfli gelangt. Über ihn hinunter zur Straße in das Sertigtal und in wenigen Minuten talein zum Gasthaus Bergführer in Sertig Dörfli und zur Bushaltestelle. Rückfahrt nach Davos Platz mit der Buslinie 8 (die Davos Klosters Inclusive Card gilt hier nicht!).
Swiss Map, Infos unter: https://map.geo.admin.ch/ Landeskarte der Schweiz 1:50 000, Blatt 248 Prättigau und 258 Bergün Landeskarte der Schweiz 1:25 000, Blatt 1197 Davos und 1217 Scalettapass Wanderkarte Arosa – Davos 1:33 000, Blatt 3309 T, Blattzusammenschnitt der Schweizer Landeskarte Onlinekarte der Schweiz: www.mapplus.ch Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Schweiz
Bemerkung
Bei einem Aufenthalt in Davos erhält man ab einer Nächtigung in einem kommerziellen Beherbergungsbetrieb die Davos Klosters Inclusive Card dazu. Damit kann man alle Bergbahnen, eine Teilstrecke der Rhätischen Bahn und den Ortsbus gratis benützen. Infos dazu unter: www.davos.ch Auf dieser Homepage erfährt man auch die Betriebszeiten und Preise aller Bergbahnen in Davos und Klosters.