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Touren / Wandertouren / Rhodos / Ataviros Massiv

Walter Ruttinger | 24.05.2016
Mittel

Top of Rhodos Ataviros direttissima / Wandertour


TOURFOTOS



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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Rhodos, GR Ataviros Massiv
Streckenlänge Gehzeit
6KM 4 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
760HM 760HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Nord Nein
ÖAV Wegnummer ÖAV Schwierigkeit
 rot
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
SW Ortschaft Emponas (oder Embonas)
027/51/08 O, 36/13/16 N 460

msl
Parkplatz an "Taverna Restaurant Emponas View"
Längengrad: 27,8521120548
Breitengrad: 36,2212099488
Anreise / Zufahrt
Leihwagen obligat.
Die Ortschaft Emponas (bzw. Embonas) ist im Westteil der Insel

direkt an der NW-Flanke
des voluminös aufragenden Ataviros- Gebirges.

Von
praktisch jedem Rhodos- Urlaubshotel in max 1 Fahrstunde (beste
Strassen)

erreichbar.
An der Strasse die von Emponas nach SW führt, folgt
wenige hundert
Meter nach
Ortsende die (Strassentafel) Taverna Restaurant
Emponas View.

Parkplatz darf benützt werden, Einkehr als Gegenleistung wird
erwartet und ist im
Umkreis
ohnehin empfehlenswert.
Charakteristik
Keine Anfängertour.
Bergerfahrung im Kalk-Hochgebirge, Trittsicherheit und gute

Orientierung im weglosen
Steilgelände sind Voraussetzung.
Aufstieg in

immer steileres Gelände kann gefährlich werden wenn Wegmarkierungen,

Steinmännchen
oder Trittspuren von Bergziegen nachgegangen wird.

(Wenn unproblematische
Familienwanderung gewünscht bitte unserem Beitrag „Top
of
Rhodos Ataviros antiker
Weg“ folgen).
Konsequent nach unserem
Schema blaue+rote Linie nachgegangen
eine schöne
Bergwanderung.

UNMÖGLICH anhand gängiger, renommierter
Wanderkarten (wir nennen
höflicher Weise
keinen Hersteller), welche sich sowohl
Ausgangspunkt(e) als
auch Wegverlauf regelrecht
zusammenfantasiert haben.




Gipfel / Berg
Ataviros Agios Ioannis 1216 m
Ausrüstung
Teleskopstöcke, beste Bergschuhe. Labbrige Trekkingschuhe ungeeignet, Joggingschuhe


verbieten sich genauso wie kurze Hosen, denn
Disteln und
Dornensträucher
warten, durchdringen jedes Mesh-Gewebe von Schuhen.

Höchste UV-Schutzklasse-
Cumuli und helles Gestein verstärken die
Brennwirkung,
Schatten nur anfänglich und
sporadisch. In den Sommermonaten
extrem heiss, dann nur in
den Morgenstunden
empfehlenswert.
Trinkvorrat
entsprechend.
GPS Tracking empfohlen für
Rückweg. Höhenmesser kalibriert an
o.a. Ausgangshöhe
empfehlenswert als
Anhaltspunkt unserer genannten
Wegpunkte.
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Schutt / Steine / leichter Fels
wegloses alpines Gelände
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Zuerst von der Taverna die Direttissima zum Gipfel peilen und sich die Topografie


einprägen. Unseren im Schema rot eingezeichneten Wegverlauf antizipieren.
Unten die Weinfelder, oberhalb dieser die „linke“ Steilrinne, die an ihrer rechten
Begrenzung im unteren Teil begrünt und begehbar ist. Das obere Ende der Steilrinne

ist
ein steiler Abbruch (Felsband), das rechts umgangen werden wird.
Auf
der
gegenüberliegenden Strassenseite der Taverna beginnt ein betonierter privater
Feldweg, kann und darf nicht befahren werden.
Dieser windet sich steiler werdend im Weinberg Richtung Rinne (blaue Linie im Foto).
Abzweigungen (unbetoniert) nicht nachgehen.
Wem die ca 30 Prozent Steigung zu anstrengend sind sollte gleich umdrehen, denn später
werden es gut 30 Grad. Bei 580msl
passieren wir ein Strassengatter, bei 640msl ist unter einem mächtigen Baum rechts
(abzweigend zu suchen) eine Wegspur Kompasskurs 120 Grad, die in
direkter Linie zum Gipfel weist. Mit kleiner Kraxelei im Unterholz queren wir den
trockenen Bacheinschnitt zu dessen Nordseite. Entlang dieser finden wir in
670msl im Zaunverlauf den (einzigen) Überstieg (A-Leiter). Wir sind also am „richtigen
Weg“. In der Folge queren wir den Bacheinschnitt gleich zurück auf dessen SWseite, die
im weiteren Verlauf NIE MEHR verlassen werden wird. Wir halten uns offset des Couloirs
entlang des SO- verlaufenden Geländewulstes, der die steiler werdende Rinne begrenzt.
Durch unsere sehr direkte Linie bleibt der Ausgangspunkt (Taverna) die meiste Zeit im
Blickfeld. KEINESFALLS Wegmarkierungen, Steinmännchen, Steigspuren Richtung in die
Rinne nachgehen. Diese verheissen nur
eines: Abwege ....s. schwarze Linie: Im Couloir unten sind wir letztlich mit fast 40 Grad
Steigung am Limit des Schüttwinkels eines Bruchschotterfeldes vor dem weithin sichtbaren
Felsabbruch angelangt. Die darin erkennbare Querung (Felsband) ist wanderungsmässig
unerreichbar.
Fehltritte und drohendes Aus/Abrutschen sind dort (schwarze Aufstiegslinie im
Fotoschema) erheblich gefährlicher als auf unserer eingezeichneten roten Linie.
Dem nachfolgenden Partner droht auf der schwarzen Linie abgetretener
Steinschlag des Vordermannes.Links hinüber geht es am oberen Ende des
Couloirs auch nicht bzw mit erheblichem Umweg, weil sich die Abbruchkante
hinüberzieht. Wir haben das Terrain im Umfeld der schwarzen Linie genau erkundet und
raten dringend ausschliesslich zur im Fotoschema rot verzeichneten Route. (Nur) diese
führt mit konstanter, aber gangbarer Steigung zum Grossteil über Alm- Terrain. Wir nutzen
dort vorhandene Fels/bzw. Geländestufen. Bei etwa 1000msl ist ein Schwenk auf Südkurs
angesagt, womit die Oberkante des begangenen Geländewulstes (im SW des Couloirs)
gesucht wird. An gangbarer Stelle (kleine Kraxelei ist dabei) überwunden flacht das
Gelände nach Westen hin ab, der Windpark kommt ins Blickfeld. Wir schwenken
auf SO Kurs, wo alsbald der übertechnisierte Gipfelaufbau sichtbar ist. Auf diesen
zuhaltend erreichen wir den Betonpoller des Gipfels. Wesentlich interessanter ist die Ruine
des Zeus-Tempels aus dem 4. Jhdt v. Chr., der sich in Fussballfeldgrösse SO unterhalb
des heute verschandelten Gipfels erstreckt hat. Es ist klar, dass dieses gewaltige Bauwerk
weder auf unserem Aufstiegsweg, noch der neuzeitlich hinaufführenden (für uns
verbotenen) Militärstrasse hochgezogen worden sein kann. Der Sache nachgegangen
finden wir bei weiterer Erkundung den leichten, fast 2500 Jahre alten Südaufstieg siehe
unseren Beitrag „Top of Rhodos Ataviros antiker Weg“.

Stützpunkt
Ausschliesslich Taverna Restaurant Emponas View.
Wir haben uns aus Sicherheitsgründen beim Start mit Ziel Ataviros "angemeldet" und wurden
am Ende freundlich erleichtert zurück empfangen.
Zielpunkt
Ataviros Agios Ioannis 1216 m
Rast / Einkehr
Taverna Restaurant Emponas View.
Kombinationsmöglichkeiten
Querung zum namenlosen, aber markanten Vorgipfel (851msl) im W wäre denkbar -
genauso wie der Voskotopi 1071 msl (Aussichtshügel im SW).
Abstieg über das zum Beschriebenen nächste Couloir im SW denkbar (sogar tw. weniger
steil), jedoch noch nicht von uns geprüft.
Karten
Keine von uns empfohlen, ganz im Gegenteil. Möglicherweise haben zwei darin
eingezeichnete Wanderwege bis zur Vernichtung 2008 bestanden, als auf 100 qkm fast
das ganze Massiv abgebrannt ist. Selbst die Suche nach den zwei angeblichen
Ausgangspunkten ist sinnlos. Dort ist nichts.
Verzeichnete Fahrstrasse von W hinauf ist anfänglich
asphaltiert, geht in derart ausgewaschene Strecke über, dass Reifen-/Kat- und
Ölwannenschäden vorprogrammiert sind. Leihwagenschäden gehen hier
UNVERSICHERBAR zu Lasten des Benützers, weil der Betrieb auf befestigten Straßen
Vertragsgrundlage ist.
Beschilderung
Keinerlei. Im Gegenteil: Markierungen im Bereich des Couloirs NICHT nachgehen.
Bemerkung
Bergsteigkultur made in .gr? Haben wir an Top of .gr / Mytikas („Olymp“) angetroffen, hier
aber nirgends. Niemand kennt diesen Berg unter „Agios Ioannis“, sondern nur
als „Ataviros“ (die Betonung liegt auf der zweiten Silbe). Niemand
weiss, was „Ataviros“ heisst. Man empfahl uns im Archeol. Museum Rodos zu
fragen. Dort fand man anhand gr. wikipedia heraus: Es heisst „Damhirsch“-
der auch tatsächlich gesichtet wird. Dafür wusste dort niemand, dass oben die
Ruine eines gewaltigen Zeustempels zu finden ist. Man rief Personal herbei, um
unsere diesbez. Fotos zu sehen.
Autorname Autorkontakt
Walter Ruttinger Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
17.09.2016
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