Von der A 9 bis zur Ausfahrt Gratkorn Süd oder Graz Nord, weiter auf der L 328, dann L 330 über Andritz nach St. Radegund, zuletzt auf der L 329. Oder auf der A 2 bis Gleisdorf West und über die B 65 bzw. auf der L 364 über Eggersdorf durch das Rabnitztal bis zur B 72. Auf ihr kurz links aufwärts Richtung Graz, bei der folgenden Abzweigung rechts (L 319) nach St. Radegund. Durch den Ort, an der Talstation der Schöcklbahn vorbei und die Schöcklstraße (L 319) bis zum Schöcklbartl hinauf. Oberhalb vom Wirtshaus befindet sich noch vor der Rechtskehre ein Parkplatz.
Charakteristik
Selbst auf dem viel besuchten Grazer Hausberg gibt es ruhigere Wege, zwei davon sind der Aufstieg über die Weiße Wand und der Rupertisteig. Für beide ist neben dem Gespür für den richtigen Weg etwas Trittsicherheit nötig. Die Steige sind durchwegs sehr steil und erfordern an kurzen Passagen auch geringes Klettergeschick. Bei Nässe wegen des teilweise erdigen Geländes nicht empfehlenswert.
Gipfel / Berg
Schöcklkopf, 1423 m – Schöckl, 1445 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von der Kehre beim Schöcklbartl geht man gleich nach der Kurve, dort wo der Asphalt am bergseitigen Straßenrand ein wenig als Parkfläche hinausgebaut ist, auf einem deutlichen Steig in den Wald hinein. Der Weg bildet einen Hohlweg. Auf diesem, eine Linksabzweigung bleibt unbeachtet, bis zur quer verlaufenden, ehemaligen Mautstraße. Man überquert sie und steigt auf dem hier abzweigenden schmalen Fahrweg auf, der zu einer Schottergrube führt. Gleich nach der Abzweigung setzt sich der Steig wieder nach rechts fort. Nur ein kurzes Stück im Wald aufwärts zu einer neuerlichen Wegteilung. Hier nicht den ausgetretenen Steig schräg rechts verfolgen, sondern gerade aus durch den anfangs dichten Wald. Man tritt aus dem Wald heraus und steigt weiter sehr steil am Rand des Fichtenwaldes zu einem Fahrweg hinauf, den man kurz vor seinem Ende bei einem Hochstand erreicht. Der Steig setzt sich oberhalb des Fahrweges fort, wird jetzt aber zunehmend schrofig und führt zu einer kurzen Steilstufe, die im Zickzack überwunden wird. Kurze Stellen 1-. Unvermittelt steigt man auf einer Forststraße aus, die quer durch die Felsen (Weiße Wand) gesprengt wurde. Auf ihr etwa 40 m nach links (Südwesten), an einer kleinen Metalltafel mit Hinweisen zum Bau dieser Forststraße noch vorbei. Bei der ersten Möglichkeit über den steilen Böschungsrand (1-, Trittspuren) hinauf und nach rechts auf dem wieder deutlichen Steig oberhalb der Böschung bis an die Geländekante hinaus. An ihr empor, teilweise etwas felsig mit immer wieder schönen Ausblicken. Man kommt in einen Fichtenwald, in kurzen Serpentinen aufwärts zur Gipfelwiese und über sie in ein paar Minuten auf den Schöcklkopf (Ostgipfel). Hinter dem Sender vorbei, dann entweder auf dem Weg Nr. 22 zum Schöckl oder auf dem barrierefrei gestalteten Weg, der über weite Teile auf Holzplanken verläuft recht bequem ebenfalls dorthin. Der Schöckl ist durch die Sendeanlagen, die Bergstation der Schöcklbahn und die Gastronomiebetriebe völlig verbaut. Man wandert deshalb vorteilhaft weiter bis zum Westgipfel mit dem Gipfelkreuz. Von dort hat man eine schöne Aussicht und auch mehr „Gipfelgefühl“, obwohl auch der Westgipfel von einem Sender verziert wird. ABSTIEG: Zurück zum Stubenberghaus, daran vorbei und auf dem Steig südöstlich abwärts zur Halterhütte. Noch vor ihr sieht man die Stromleitung, die für den weiteren Abstieg richtungsweisend ist. Auf dem sogenannten Rupertisteig geht es stets entlang der Leitung talwärts, dabei zunehmend steiler. Ein Felsabbruch wird im Abstiegssinn über rechts umgangen, zuletzt eine kurze Kraxelstelle (1-), dann steil auf dem steinigen Weg hinunter zur Verbindungsstraße, die man bei einer aufgelassenen Schottergrube erreicht. Nach links (Nordost) solange etwas ansteigend auf der Straße, bis man wieder den Hohlweg zum Schöcklbartl erreicht oder schon vorher auf dem markierten Wanderweg zum Schöcklbartl und von diesem kurz hinauf zum Parkplatz.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich