Von Österreich gibt es gute Flugverbindungen via Istanbul nach Van am Vansee. Von dort über D975/E99 direkt nach Dogubayazit. Mit geländegängigen Fahrzeugen nach NO bis knapp oberhalb vom Cevirme.
Charakteristik
Erstaunlich leichte Tour, aber der Ararat ist über 5000m hoch (klimatische Verhältnisse auf dem oft windigen Berg beachten!)
Gipfel / Berg
Ararat, 5137m
Ausrüstung
Feste Bergschuhe, Steigeisen, Teleskopstecken (Pickel ratsam, aber nicht unbedingt notwendig), ausreichend Kälteschutz, Verpflegung
Blockflanke (Achtung bei Vereisung!), flaches Gletscherdach
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Ausgangspunkt zunächst auf einer Schotterstraße in nordöstlicher Richtung. Bald wird diese Schotterstraße ein schöner Bergpfad, der in Wiesengelände übergeht. Nie allzu steil erreicht man ohne große Mühe das Base Camp (3360m). Der Anstieg zu Camp 2 quert vom BC flach bzw. mit geringem Höhenverlust nach NO, um dann in einer unschwierigen, jedoch schon steileren Schuttflanke hinaufzuziehen. Das Camp 2 befindet sich auf 4150m inmitten groben Blockwerks. Von dort über grobes Blockwerk in einer steilen Flanke hinauf (eventuell muss man kurz die Hände verwenden, um kurze Felsstufen zu überwinden). Sobald diese Flanke sich zurückneigt, steht man vor dem mäßig steilen Gletscherdach, über das man dann noch etwa 30 - 40 Min. zum Ararat-Gipfel quert. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute.
Stützpunkt
Unterwegs keiner -> Base Camp und Camp 2 auf Basis Selbstversorger
Zielpunkt
Ararat
Rast / Einkehr
Betriebe in Dogubayazit
Kombinationsmöglichkeiten
Einige Möglichkeiten für Kultur- und Bergwanderungen in Ostanatolien -> siehe www.alpintouren.com
Karten
terraQuest 100 Trekking Map (Turkey - the highest Peaks)
Beschilderung
Keine
Bemerkung
Der Ararat ist der höchste Gipfel der Türkei und wartet mit zweierlei Überraschungen auf: 1, der technischen Einfachheit im Anstieg und 2, den oft harten klimatischen Bedingungen (oft Wind/Sturm, dann ist der Anstieg sehr kalt). Wer den Gipfel erreicht, hat eine traumhafte Aussicht, sofern sich die eisbedeckte Kappe nicht in Nebel hüllt (ein weiteres klimatisches Phänomen dieses Berges). Unbedingt zu kombinieren ist diese Touren mit den kulturellen Schätzen der Region.