Über die Brennerautobahn A 22 bis zur Ausfahrt Brixen – Pustertal. Im Pustertal bis zur Ortschaft Mühlbach, hier abzweigen ins Valser Tal und über Vals bis zum Parkplatz knapp vor der Kurzkofelhütte, Schranken. Die Weiterfahrt von diesem Parkplatz zum oberen Parkplatz Fanealm ist an Wochenenden zwischen 09.00 und 17.00 Uhr für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Vor 09.00 Uhr bzw. nach 17.00 Uhr kann man hinauffahren. Während der Woche ist ebenfalls keine Sperre (spart etwa 45 - 60 Min Wegzeit und rund 300 Höhenmeter). Von Anfang Juni bis ca. Mitte Oktober pendeln regelmäßig Taxibusse zwischen den beiden Parkplätzen (Tel. Auskunft unter +39/(0)472/547092 oder +39/3490679832, Taxi Tauber).
Charakteristik
Aussichtsreiche Tour, die im Gipfelbereich mit steilen Grashängen und leichten Kletterstellen aufwartet, dafür jedoch sehr einsam ist.
Gipfel / Berg
Domenarspitze, 2718 m. Die Domenarspitze wird auch als Nornspitz, Norgenspitze oder Narrenspitze bezeichnet.
Vom Parkplatz Fanealm um ein Eck und etwas abwärts in den weiten Kessel der Fanealm mit dem malerischen Almdorf. An diesem vorbei folgt man dem breiten Wirtschaftsweg (Weg Nr. 17, 18), der talein zur Labisebenalm führt. Nach einer schluchtartigen Verengung zweigt der Weg links ab (geradeaus geht es zur Brixner Hütte weiter) und wandert auf dem Fahrweg zur Labisebenalm. Im breiten Talboden aufwärts bis zur Abzweigung des Weges zum Wilden See. Hier geradeaus auf teilweise etwas schlecht erkennbarem Steig (nur schwache Markierungen vorhanden), dann links aufwärts auf dem wieder deutlich ausgeprägten Steig in die Gansörscharte. Hier setzt der Nordwestgrat der Domenarspitze als breiter Rücken an. Zuerst wandert man ohne Schwierigkeiten über diesen Rücken, bis er sich verschmälert und einige Felsen den Weg versperren. Man könnte diese rechts tief in der Flanke umgehen. Schöner und lustiger ist aber, sie zu überklettern. Meist unschwierig, lediglich einige kurze Stellen erreichen den ersten Schwierigkeitsgrad, zwei Meter sind eventuell mit 2 zu bewerten. Dann geht es wieder leichter weiter, der Grat wird jedoch zunehmend steil und man quert über Gamssteige schräg rechts aufwärts in die grasige Schrofenflanke. Über sie in weiterer Folge weglos und steil, bei trockenen Verhältnissen jedoch gut begehbar, auf die flachere Gipfelabdachung. In wenigen Minuten über den schönen Grasrücken zum Gipfelkreuz. Abstieg wie Aufstieg. Beim Abstieg kann man aber auch vor Erreichen des felsigen Gratteiles diesem ausweichen, indem man rechts in die Nordflanke hineineinquert und weglos über Geröll zum Verbindungsweg, der vom Wanderweg Nr. 18 herüberkommt und zur Scharte beim Marblsee absteigt. Eine weitere Möglichkeit besteht direkt vom Gipfel über die teilweise steile Nordflanke zu diesem Querweg abzusteigen (vereinzelte Steinmänner). Auf dem Weg entweder nach links zum Weg Nr. 18 oder rechts über den Marblsee in die nahe Scharte. Aus ihr sehr steil in südwestlicher Richtung zur Aschilaalm absteigen und weiterhin recht steil entlang eines Grabens talwärts, zuletzt auf einem mit Geländer gesicherten Steig schräg abwärts zum Mottaunboden, wo man den Weg Nr. 9 erreicht. Auf diesem zurück zur Fanealm.
Rast / Einkehr
Eine der zahlreichen Hütten im Bereich der Fanealm, 1739 m, z.B. Gattererhütte, Kuttn Hütte, Zingerle Hütte Kurzkofelhütte, 1422 m Detailinfos über die Öffnungszeiten zu allen Hütten unter http://www.gitschberg-jochtal.com/de/almen-
Kombinationsmöglichkeiten
Lohnender Abstecher zum Wilden See.
Karten
Österreichische Karte auf DVD Austrian Map Fly 5.0 Alpenvereinskarte Digital auf DVD Brennerberge Kompass DVD Wander-, Rad- und Schitourenkarte Südtirol Carta Topografica 1:25 000, Blatt Nr. 037, Hochfeiler / Pfunderer Berge, Tabacco Verlag