A1 Autobahnabfahrt Seewalchen, auf der B152 über Weyregg nach Steinbach, dort links abbiegen und zum Parkplatz an der Kienklause hochfahren.
Charakteristik
Landschaftlich reizvolle und imposante Aufstiegsvariante von der Kienklause zum Hochleckenhaus, sorgen leichte Kletterstellen (I bis II) am NW-Grat zum Gugelzipf für reichlich Abwechslung. Auch wenn sich die Kletterschwierigkeiten (kaum ausgesetzt) auf vereinzelte Stellen beschränken (Schlüsselstelle II+), ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im gesamten Steigverlauf nötig.
Gipfel / Berg
Gugelzipf (1.517 m) und Hochleckenhaus (1572 m)
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Kletterhelm ist bei größeren Gruppen anzuraten, kurzes Sicherungsseil für Ungeübte, eventuell Wanderstöcke für den Abstieg
Vom Parkplatz auf der Schotterstraße (Nr. 824) kurz entlang des Zwieselbaches, dann über einen Wanderweg die Abkürzung der Kehre im Bachbett nehmen und weiter bis zur ersten Weggabelung. Gerade aus (Nr. 823) geht es über Felsböcke steil in Serpentinen am Adlerspitz rechterhand vorbei bis zu einer markantem Rechtskurve (1.120 m) knapp vor der Hohen Rast (1.180m), zweigt hier bei der Tafel „Adlerspitz“ (am Baum) links ein schmaler Pfad zum Sattel zwischen Adlerspitz und Kugelzipf ab.
Im Sattel angekommen, lassen sich rechts entlang der Felsen ganz deutliche Steigspuren erkennen und zeigen rote Punktmarkierungen den Routenverlauf. Nach 20 Gehminuten mit kurzen Kraxelblöcken (max. I) beginnen die eigentlichen Schwierigkeiten in einer Rinne, die man seitlich (wegen Steinschlaggefahr!) sowie etwas oberhalb hoch klettert (I bis II). Das nächste Hindernis wird auf der Ostseite umgangen, ehe es nach dem Latschenfeld wieder direkt am Grat (Stellen I) genussvoll bis zu einer Nische weiter geht. Somit wartet rechts die Schlüsselstelle auf uns, eine griffärmere und steile Platte(II+), die zudem ein bisschen ausgesetzt jedes Kletterherz höher schlagen lässt. Schlussendlich erreicht man am Grat in wenigen Metern das Gipfelbuch am Gugelzipf (1.517 m)
Nun folgt man den Steigspuren im Latschengürtel in eine Senke und steuert im Almgelände direkt das Hochleckenhaus an. Am markierten Wanderweg, vorbei am Antonius Bründl, gelangt man zurück zur Kienklause.
Rast / Einkehr
ÖAV-Hochleckenhaus (1.572 m), Lager und Zimmer, Mitte April bis Ende Oktober, +43 (7666) 7588
Gasthaus Kienklause, +43 (7663) 202
Kombinationsmöglichkeiten
Weiterer Aufstieg zum Hochleckenkogel und/oder Brunnkogel (1.708 m), zusätzlich 150 Höhenmeter bzw. 3/4 bis 1 Stunde
Karten
ÖK 50 Blatt 66 Kompass 18 – Nördliches Salzkammergut BEV– Austian Map Fly 3D digital Kompass – Österreich 3D digital Kompass – Salzkammergut 3D digital
Beschilderung
Wege sind beschildert und markiert, NW-Grat mit roten Punkten markiert