Vom Handwerksmuseum in Unterhaus aus folgen Sie auf einem kurzen Stück der Landesstraße und biegen dann nach links in Richtung Marhube ab. Diese zuerst asphaltierte und dann befestigte Schotterstraße bringt Sie, vorbei am schönsten Platz der Region, "Mottenstein - auf den Spuren der mittelalterlichen Ortenburger", bis zum Gasthof Marhube. Hinter dem Gasthof steigen Sie den Wanderweg hinab bis zur Ortenburg, welcher in den Bienenlehrpfad mündet und dann direkt nach Unterhaus führt. Dort überqueren Sie den Bach und verfolgen die befestigte Schotterstraße in mitten der Felder bis Baldramsdorf. Wenn Sie dann nach rechts abbiegen, gelangen Sie zur Kirche St. Martin in Baldramsdorf. Nun durchqueren Sie die Ortschaft und am Ende kommen Sie in Richtung Wald auf eine befestigte Schotterstraße, die nach Gendorf führt. Der Ortschaft Gendorf folgen Sie hinunter, vorbei an der Kirche bis zur Landesstraße. Diese führt Sie bis Rosenheim und dann links zur Kirche. Dieselbe Straße bringt Sie direkt zum Gasthof Wilscher. Weiter führt Sie Ihr Weg auf Etappe „Drei Kirchen in der Schåttseitn“ die Landesstraße entlang, über die Draubrücke und durch die Bahnunterführung. Danach biegen Sie rechts ab und verfolgen die Straße bis zum Gasthof Trattler.
Der schönste Platz "Mottenstein" Die bis zu 5 Meter aus der Erde ragenden Stämme aus Lärchenholz und Edelstahl sind rhythmisch angeordnet und spielen ein wenig den Kontrast zwischen geometrischer und organischer Form. Wie eine neuartige Lösung für einen Schutzwall, sollen sie dem Betrachter, als aufgestellte Stelen, die örtliche Gegebenheit (Nähe der Burg) widerspiegeln und - als stünden sie schon ewig hier – als Zeitzeugen dienen. Die scheinbar spitz zulaufenden Pfähle, die aber in einer weichen Form - der für den Millstätter See typischen Welle - auslaufen, erzählen durch einen angebrachten Text an den Breitseiten der Stelen die Geschichte der Ortenburg. So verbindet der Mottenstein eine abstrakte, formale Ästhetik mit einer bewussten Anbindung an die „vergangene“ Realität und bietet mit seinen Lichtreflexen, die durch die versetzte Anordnung und die Verwendung von Edelstahl entstehen, dem Wanderer die Möglichkeit, diesen schönsten Platz nicht nur zu erleben, sondern auch zu begehen.