Von Wien auf der A4 Ostautobahn bis Ausfahrt Bruck/Leitha oder bis Ausfahrt Parndorf, dann über Hainburg auf der B211 / B9 zum Grenzübergang Berg oder über Parndorf auf der B307 zum Grenzübergang Kittsee und nach Bratislava; von dort auf der A61 / A1 bzw. E75 dann E50 NO-wärts nach Zilina und von dort auf der B18 / E50 O-wärts bis zur Ausfahrt Pribylina; auf der gut ausgebauten Straße entlang der Hohen Tatra über Pribylina und Podbanske nach Strbske Pleso mit gebührenplichtigem Parkplatz; hier her auch mit der Bahn von S von Tartranska Strba oder aus dem SO von Poprad oder jedem Ort zwischen Poprad und Strbske Pleso
Charakteristik
Sehr schöne Tour auf den frei stehenden Krivan; teilweise nordisch anmutende Landschaft
Gipfel / Berg
Krivan, 2494 m
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Teleskopstecken, Getränken (bei Schnee in der steilen Gipfelflanke Leichtsteigeisen von Vorteil, für Ungeübte eventuell kurzes Seil)
Vom Ort Strbske pleso am S-Ufer des gleichnamigen Sees entlang und ann in leichtem Auf und Ab bis zum Jamske pleso (Abstecher 2 Min., wunderschön gelegener See); von dort nach NW durch Wald, später Latschenbestände auf den freien Rücken Pavlov chrbat; dann um eine weite Flanke herum in das weite S-Kar des Krivan; auf 2120 m trifft ein Steig direkt aus S hinzu; ab nun steiler, felsiger auf den ausgeprägten SO-Grat; liegt kein Schnee, so leitet der Weg unschwierig in der S-Flanke empor; bei Schnee turn man direkt am Grat, Stellen I überwindend, Richtung Gipfel; die letzten 50 Hm im felsigen Gelände mit Stellen I zum Gipfelkreuz; Abstieg wie Anstieg
Stützpunkt
Keiner
Zielpunkt
Krivan
Rast / Einkehr
Restaurants in Strbske pleso
Kombinationsmöglichkeiten
Abstieg nach SW und über die verfallene Vazecka chata retour nach Strbske pleso (Merhaufwand ca. 1,5 Std.)
Karten
Turisticka Mapa 50 Bl. 113 (Vysoke Tatry) F & B 50 WSK 1 (Hohe Tatra und Westliche Tatra)
Beschilderung
Wegtafeln, Markierungen
Literatur
Rother Wanderführer Hohe Tatra
Bemerkung
Landschaftlich reizvolle Tour auf einen vollkommen frei stehenden Tatra-Gipfel; bei Schnee wesentlich schwieriger (Achtung bei den abschüssigen Schneefeldern); sonst sehr schöne Nationalparkwanderung, die aber offiziell nur von Mitte Juni bis Ende Oktober erlaubt ist (Nationalparkgebiet und Naturschutzbestimmungen).