Im Etschtal fährt man bis San Michele/Mezzolombardo. Hier nordwärts durch das Nonstal bis Cles. Nun folgt man den Wegweisern zum Passo Tonale
Charakteristik
Sehr schöne und hochalpine Variante zum Normalanstieg auf das Rifugio ai Cadutti dell’Adamello über die Mandronegletscherzunge (siehe alpintouren.com). Sichere Verhältnisse sind dabei unabdingbar.
Gipfel / Berg
Monte Mandrone 3294m
Ausrüstung
Skihochtourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Seilbahnauffahrt zum Passo Paradiso auf 2580m oder steiler pistennaher Anstieg ca. 700HM. Sessellift- und Schleppliftauffahrt bis unter den Passo Presena auf 2980m oder Anstieg am Ghiacciaio Presena nahe der Piste ca. 400HM. Von der Bergstation queren wir nach links und steigen den steilen Nordhang ca 50HM bis zum Passo Presena hinauf. Kurz kann noch mit Ski zum schmäler werdenden Westgrat der Cima Presena angestiegen werden. Nun wird entlang der Gratkante im Firn oder über Felsblöcke leicht ausgesetzt zum Gipfelkreuz hinaufgestapft. Abstieg zum Skidepot. Wir queren vom Passo Presena westwärts über steile Hänge bis zu einer Geländekante. Nun schwingen wir über mittelsteile, gestufte Hänge bis zum Lago Scuro hinunter. Kurz flacher, dann fahren wir nach einer kurzen Mulde über ideale Skihänge mittelsteil und gestuft zum schon sichtbaren Rifugio Mandrone ab. Evtl. Nächtigung. Seichte Abfahrt zum Lago Mandrone. Auffellen. Wir verlassen den Normalanstieg zur Lobbia-Alta-Hütte in einem Rechtsbogen und überwinden geländeangepasst die erste Steilstufe in wenigen Kehren. Ein breiter Rücken zieht links des Lago Inghiacciato zu den Felsen des Corno di Bedole hinauf. In einem weiten Rechtsbogen steuern wir auf den Passo del Lago (oder di Pisgana) hin. Hinter dem Sattel queren wir unter dem Nordostkamm des Corno di Bedole auf den Pisganingletscher und steuern die Scharte nördlich des Gipfels an. Wir wechseln auf den Pisganagletscher und queren die steilen Gipfelhänge der Cima Mandrone. Vor dem Passo della Valetta wenden wir nach links und steigen in wenigen Kehren unter dem Westgrat über mittelsteile Hänge mit Ski zum höchsten Punkt des Monte Mandrone.
Abfahrt
Vom Monte Mandrone kann man ähnlich wie von der Cima Venezia (siehe alpintouren.com) über den Pisganagletscher und das Valle Narcanello 2000HM nach Ponte di Legno abfahren. Wir fahren aber über den oberen Pisganagletscher bis zum nahen Passo della Valletta westwärts ab. Eine steile, aber breite Südmulde führt im idealen Skigelände zum flachen Mandronegletscher hinunter. Wir queren ihn flach bis zum steilen Gletscherhang rechts der Lobbia Alta. Über ihn in wenigen Kehren auf die flache Gletschermulde, die zum Passo della Lobbia Alta führt. An ihrem steilen Westhang queren wir vom Pass nordwärts zur Terrasse des Rifugio ai Caduti dell’Adamello.
Stützpunkt
Rifugio Mandrone auf 2450m: http://www.sat.tn.it/default.aspx?fn=loadarea&idarea=405 Rifugio Lobbia Alta auf 3040m: http://www.rifugioaicadutidelladamello.it/
Zielpunkt
Monte Mandrone 3294m
Rast / Einkehr
Rifugio Mandrone auf 2450m: http://www.sat.tn.it/default.aspx?fn=loadarea&idarea=405