Von Zürich auf der N3 zur N13 oder aus dem N (Österreich, Deutschland) gleich auf der N13 nach Chur und weiter bis Reichenau. Von dort auf der Bundesstraße 19 nach Ilanz. Von dort ausgeschilderte Straße ins Valser Tal. Vom Ort auf Strässchem (Winterausrüstung und oft Schneeketten notwendig; sonst benutzt man lieber den Shuttlebus von Vals) zum Zervreila Berggasthaus.
Charakteristik
Meist über weite mäßig bis mittelsteile Hänge, erst im Gipfelbereich sehr steil
Gipfel / Berg
Frunthorn, 3030 m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Sehr steiler Gipfelaufbau (eventuell Harscheisen notwendig)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Berggasthaus Zervreila rasch zur Staumauer und über diese nach N. Dann folgt man zunächst dem geräumten Winterwanderweg bis nach Frunt (1990 m, Kapelle). Dort vom Weg ab und - nicht immer gepurt - Anstieg nach NO zu den Almhütten "Fruntstafel". In einem sehr weiten Linksbogen, bei dem man ein paar Steilstufen geschickt überwinden muss, auf eine weite Abdachung, die unter dem Dachberg von W nach O verläuft und im Frunthorn ihren Ausgangspunkt hat. Dieser Abdachung folgt man in südwestlicher Richtung durch eine Art Muldensystem. Man muss nur kürzere Steilpassagen meistern. Nach der letzten Kuppe erkennt man den steilen, S-seitigen Gipfelaufbau des Frunthorn. Über die durch Felsen begrenzete Steilflanke hinauf zum kurzen NO-Grat und rasch zu den Steinmännern am Gipfel.
Abfahrt
Im Grunde entlang der Aufsteigsspur, wobei man den weiten Linksbogen des Aufstiegs bei guten Verhältnissen über Steilgelände abkürzen kann (aber Achtung: teilweise Felsabstürze!).
Stützpunkt
Unterwegs keiner. Beim Ausgangspunkt Berggasthof Zervreila (ganzjährig geöffnet).
Zielpunkt
Frunthorn
Rast / Einkehr
Berggasthof Zervreila, Gasthöfe in Vals und Ilanz
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Berggasthaus Zervreila auf das Fanellhorn (3124 m; siehe www.alpintouren.at)
Sehr schöne und recht stille Tour, obwohl sich die Schwierigkeiten in Grenzen halten. Sollte keine Spur vorhanden sein, Orientierungssinn notwendig. Lediglich die Gipfelflanke ist wirklich sehr steil und schneebrettgefährdet. Tolle Ausblicke über die halbe Schweiz.