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Touren / Klettersteigtouren / Trentino / Vicentinische Alpen

Manfred Karl | 01.10.2014

Via ferrata Carlo Campalani auf die Cima Carega, 2259 m / Klettersteigtour


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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Trentino, IT Vicentinische Alpen
1. Begehung Exposition der Wand
Südost
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
Klettersteig D Überwiegend B, teilweise C
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände Klettersteig
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
2 Std 30 Min Ja
Kletterzeit Abstiegszeit
1 Std 0 Min 2 Std 30 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
150 / 2.030 mit Bohrhaken durchgesichert
Gestein Felsqualität
Kalk
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Passo di Campogrosso, 1456 m Längengrad: 11,1729884147
Breitengrad: 45,7284046824
Anreise / Zufahrt
Die Auffahrt zum Passo di Campogrosso von Westen (A 22, Ausfahrt Rovereto) ist entgegen den Angaben in verschiedenen Wanderführern offiziell gesperrt und zwar sowohl vom Passo Pian delle Fugazze (SS 46), entlang des Baffelanmassivs (West- und Ostseite) als auch von Anghebeni über Riva und Zendri hinauf zum Passo di Campogrosso. Es sei denn, man kümmert sich nicht um das Fahrverbot, riskiert dann allerdings eine Strafe (wird angeblich von den örtlichen Polizeibehörden kontrolliert).
Es bleiben also nur folgende (meist eher umständliche) Möglichkeiten, wobei die mit dem Fahrrad wohl die einfachste sein dürfte:
1. Auffahrt zum Passo Pian delle Fugazze. Dort befinden sich große gebührenpflichtige Wanderparkplätze. Weiter mit einem Fahrrad (wird geduldet) zum Passo di Campogrosso 6 km an der Westseite des Baffelanmassivs entlang auf asphaltierter, für den öffentlichen Verkehr gesperrter Straße, knapp 300 Höhenmeter.
2. Über den Passo Pian delle Fugazze nach Valli del Pasubio. Von dort über den Passo Xon nach Recoaro Terme und über Merendaore auf der Sp 99 zum Passo di Campogrosso. Sehr lange kurvenreiche Strecke. Recoaro Terme ist auch von der A 4 Verona – Vicenza durch das Val d´Agno (St 246) erreichbar. Der Passo selbst ist als Ziel nirgends angeschrieben, lediglich Hinweise zum Rifugio Campogrosso, das wenig östlich der Passhöhe steht, sind zu finden!
3. Eine weitere Möglichkeit wäre von Recoaro Terme über Storti zum Rifugio C. Battisti hinauf zu fahren und von dort über den Passo Pellegata (steil, steinschlaggefährlich und leichte Kletterstellen bis 2) bzw. das Rifugio Scalorbi den Klettersteigeinstieg zu erreichen, ca. 2 ½ Stunden Gehzeit.
Einfacher, aber etwas länger sind die Anstiege über die Porta di Campobrun oder den Passo Plische.
4. Wenn man den Zustieg von Süden wählt, ist auch die Anfahrt durch das Valle d´Illasi bis zum Rifugio Revolto eine Option (Anreise von der A 4 östlich von Verona). Von dort ca. 2 ¼ Stunden bis zum Einstieg des Klettersteiges.
Charakteristik
Auch der höchste Gipfel der Monti Lessini in den Vizentiner Alpen besitzt einen Klettersteig.
Nach der abdrängenden Einstiegswand und einem steilen Kamin führt dieser nicht allzu schwer in landschaftlich schöner Umgebung auf den Vorgipfel der Cima Carega. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Sicherung abwechselnd mit Ketten, dann wieder mit Drahtseilen, wobei die Ketten dazu neigen, die Klettersteigkarabiner beim Fortbewegen zu blockieren.
Die Besteigung des nahe gelegenen Hauptgipfels wird mit einem Panorama erster Klasse belohnt.
Gipfel / Berg
Cima Carega, 2259 m
Ausrüstung
Komplettes Klettersteigset, Helm
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Vom Parkplatz am Passo di Campogrosso bei der Kriegsgedenkstätte entlang der Straße bis zur eigentlichen Passhöhe, wo auf freier Wiese der Weg Nr. 157 bzw. der Fernwanderweg E 5 zur Bocchetta dei Fondi nach Südwesten abzweigt. Zuerst kurz über die Almwiesen, dann mit leichten Höhenverlusten durch Mischwald in den Passo delle Buse Scure. Grob in derselben Richtung weiter, nun aber deutlich steigend, zur Sella del Rotolon. Hier zweigt der Weg Nr. 157 rechts ab. Man quert die langen Schutthänge unterhalb der beeindruckenden Guglie del Fumante nach Westen, bis man hinter einem im Kar stehenden massigen Felsturm in ein weiteres Kar gelangt, das im Wesentlichen den Anstieg in die Bocchetta dei Fondi vermittelt. Durch dieses Kar über den ordentlich schutthaltigen Steig teilweise ziemlich mühsam aufwärts, bis der Steig in einem weiten Bogen in Serpentinen in die Bocchetta hinaufzieht. Auf der anderen Seite folgt ein überraschender Wechsel der landschaftlichen Szenerie. War es bisher dolomitenhaft wild, sind südseitig überwiegend Grashänge und Almweiden anzutreffen.
Von der Bocchetta dei Fondi gibt es zwei Möglichkeiten in die Bocchetta Mosca zu gelangen. Der obere Steig ist offiziell gesperrt, die Drahtseilsicherungen wurden entfernt. Wahrscheinlich wegen der möglichen Steinschlaggefahr für Begeher des unteren Weges. Man folgt also dem unteren Weg Richtung Rifugio Fraccaroli, zuerst mit etwas Höhenverlust, dann bequem die Südwestflanke der Cima Mosca querend, in die Bocchetta Mosca. Der obere, gesperrte Steig ist deutlich anspruchsvoller und führt über schmale, teils exponierte Bänder (Stellen 1-) mit mehrmaligem leichtem Auf und Ab ebenfalls in die Bocchetta Mosca (für beide etwa gleicher Zeitaufwand). Auf dem breiten ehemaligen Militärweg, der vom Passo Pertica bzw. Rifugio Scalorbi heraufkommt, bis zur ersten Kehre nach der Bocchetta Mosca. Hier zweigt ein anfangs undeutlicher Steig nach Süden ab, der leicht fallend unterhalb der Felswände des Vorgipfels (Spallone) bis zum Einstieg des Klettersteiges entlangzieht. Der Einstieg ist durch drei Metalltafeln deutlich gekennzeichnet, die Sicherungen beginnen etwas oberhalb.

Wegbeschreibung / Routenverlauf
Gleich die ersten paar Meter sind auch die schwierigsten. Etwas abdrängend und leicht überhängend zum Beginn der Kettensicherung und über die gelbe Wandstelle bis zu einer Klammer (D). Leichter, aber immer noch steil weiter (B/C), zuerst gerade, dann mittels Rechtsquerung (B, Drahtseil) in den steilen Kamin. Durch diesen (C) in sehr schöner Kletterei mit guten Griffen und Tritten (ohne Benützung der Drahtseile Kletterschwierigkeit 3, Kettensicherung) etwa 10 m aufwärts, von seinem Ende links heraus. Weiter über gestuften Fels (B) zu einer kurzen, etwas abdrängenden Stelle (C/D), danach zum Steigbuch. Es folgt eine längere Rinne (B, Kettensicherung), die zwar nicht ganz festen Fels aufweist, aber gut kletterbar ist. Von deren Ende kurzer ansteigender Quergang nach links (B, Drahtseil) und wieder rechts aufwärts (A/B) zum Ende des Klettersteiges. Durch ausgeschnittene Latschen auf einen kleinen Absatz. Weiter über den schmalen, aber einfach begehbaren, teils latschenbewachsenen Grat auf den Vorgipfel der Cima Carega. Wenige Meter abwärts, dann ist man im Sattel vor dem Hauptgipfel. Auf der alten Militärstraße zum Rifugio Fraccaroli, welches ein paar Meter links oben am Grat steht. Aus der Scharte unterhalb der Hütte nach rechts über felsiges Terrain in wenigen Minuten auf die Cima Carega.
Abstieg
Der Abstieg erfolgt auf dem Weg Nr. 157 über die weiten Schleifen der Militärstraße – Abkürzer sind möglich – bis in die Bocchetta Mosca. Von dort auf einem der beiden beim Zustieg beschriebenen Wege in die Bocchetta dei Fondi und auf dem Anstiegsweg retour zum Passo di Campogrosso.
Stützpunkt
Rifugio Mario Fraccaroli, 2230 m, CAI, bew. Mitte Juni bis Mitte September, Telefon +39/(0)457/050033
Rast / Einkehr
Rifugio Campogrosso, 1456 m, http://www.rifugiocampogrosso.com/
Rifugio Mario Fraccaroli
Karten
Carta Topografica 1:25 000, Blatt Nr. 056, Piccole Dolomiti Pasubio, Tabacco Verlag
Kompass Nr. 100, 1:50 000, Monti Lessini
Bemerkung
Der Großteil des Anstieges bewegt sich noch in der Provinz Trentino, die Grenze zur Provinz Veneto verläuft über den Passo di Campogrosso.
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
25.10.2014
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  • Gesamtanzahl der Touren: 2336

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    WandertourSchwer Cima Carega über den Sentiero del Fumante
    6 Std 30 Min, 1050 HM  (Trentino, IT)

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