Von Torbole oder Sarche Richtung Dro fahren, hier nach Drena abbiegen und bis zu einem Parkplatz (rechts) in der ersten Linkskehre hochfahren.
Charakteristik
Dieser schwierige Action-Schluchtenklettersteig hat Canyoning-Charakter, so abenteuerlich und abwechslungsreich ist der Klettersteig durch bzw. über Felsspalten entlang des Flussbettes "Salagoni" angelegt. Die eindrucksvolle Lichtstimmung sowie das Rauschen des kühlen Baches in der Schlucht sorgen für eine tolle Atmosphäre. Zwischendurch einiges an Gehgelände mit zwei Seilbrücken und kleineren Klettereinlagen.
Ausrüstung
Komplette Klettersteigausrüstung (Helm, Brust- und Hüftgurt, Klettersteigset), Handschuhe Im Frühjahr sind bei hohem Wasserstand wasserdichte Schuhe empfehlenswert!
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Der kurze Zustieg vom Parkplatz führt zunächst zur Kehre zurück, dort zweigt links der beschilderte Weg zur Schlucht hinunter ab. ca. ¼ Stunde
Wegbeschreibung / Routenverlauf
RIO-SALLAGONI-KLETTERSTEIG: (100 Höhenmeter, 400 Klettermeter, Schwierigkeit C) Eisenklammern helfen im ersten Drittel des Klettersteiges (sehr langer C-Abschnitt), um nicht von der teils überhängenden Wand in die Schlucht zu fallen. Auf erodiertem Fels hantelt man sich Kraft raubend unter Klemmblöcken hindurch, den glatten Wänden entlang. Der Fluchtweg nach dem schwierigsten Abschnitt des Klettersteiges ist ein wenig überflüssig, es sei denn, man hat die Kamera im Auto vergessen :-) Den anstrengenden, aber tollen Abschnitt über einen leichteren Ausstieg (B/C) bewältigt, den Weg links einschlagen, will man die originelle Dreiseilbrücke (A/B) nicht versäumen. Nun durch einen hohen Felsspalt und wer noch nicht genug Adventure hat, kann nach wenigen Gehminuten links des Bachlaufes auf einen erdigen Felsblock (B) zur zweiten Dreiseilbrücke (A/B) hochklettern. Eine Holzbrücke zum Castello di Drena beendet den ersten Teil des Klettersteiges.
Den zweiten Teil der Schlucht, der nur mit Klammern gesichert ist, sollte man sich nicht entgehen lassen, wird diese wieder sehr eng und über etliche Felsblöcke (ohne Seilversicherung) klettert man über Wasserbecken sowie kleine Wasserfälle hinweg (meist um B). Im Frühjahr den Wasserstand im Canyon nicht unterschätzen, ist der Bach mehrmals zu queren und läuft vielleicht das Wasser von oben in die Schuhe rein! Außerdem sind die feuchten Felsplatten wesentlich anspruchvoller zu klettern. Nun immer der Nase nach, endet der Parcour bei einer "duftenden" Kläranlage. 1 ¼ Stunden
Abstieg
Auf der schmalen Asphaltstraße zur Burg hinauf, dann am breiten Wanderweg in Serpentinen zum Parkplatz zurück.
Zielpunkt
Castello di Drena (350 m)
Kombinationsmöglichkeiten
Besichtigung der Burg in Drena
Karten
Kompass – 101 Rovereto, Monte Pasubio Kompass - Gardasee / Lago di Garda 3D digital