Aus dem N von Puerto de la Cruz über Orotava, aus dem O von La Laguna durch den Bosque de la Esperanza, aus dem S von Playa de las Americas über Arona oder San Miguel und aus dem W von Los Gigantes jeweisl auf gut ausgebauten Straßen in den Parque Nacional de las Canadas del Teide und zu einem kleinen Parkplatz wenige km östlich der Talstation auf den Teide
Charakteristik
Nicht allzu schwere, aber doch lange Wanderung auf den höchsten Spanier
Gipfel / Berg
Pico de Teide, 3718 m, Montana Blanca, 2750 m
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk (Lavagestein ist sehr scharf), Teleskopstecken und Getränke
Vom Parkplatz über rutschiges Lavageröll teilweise in einer Art Schlucht N-wärts, bis man ein recht gutes Steiglein im Lava- und Bimsgestein sowie in Sand. Dieser Steig zieht in einem weiten Linksbogen nach W und erreicht einen kleinen sandigen Sattel (2730 m), von dem man rasch die breite Kuppe des Montana Blanca erreichen und einen ersten Überblick über den weiteren Routenverlauf erhaschen kann; weiter auf gutem Steig zum Ref. de Altavista; nun geht es steiler bergauf im Lavagestein und man erreicht die Bergstation der Teleferico aus der Canadas auf den Teide (3500 m); in der gleichmäßig steilen S-Flanke des Vulkankegels geht es unschwierig auf den Kraterrand und somit höchsten Punkt des Teide mit umfassender Rundsicht; Abstieg wie Anstieg
Stützpunkt
Ref. de Altavista, 3280 m, ganzjährig bewirtschaftet
Zielpunkt
Pico de Teide
Rast / Einkehr
Ref. de Altavista, Restaurants an der Tal- & Bergstation der Seilbahn
Kombinationsmöglichkeiten
Am südlichen Rand der Canadas auf den Montana Guajar (2717 m, siehe www.alpintouren.at)
Karten
Kompass Bl.: 233 Teneriffa 1:50000
Bemerkung
Eindrucksvolle Wanderung durch eine tolle Vulkanlandschaft auf den höchsten Punkt Spaniens. Achtung: der Teide darf eigentlich nicht bestiegen werden, da der Touristenansturm von der Bergstation der Seilbahn bereits überhand genommen hat. Üblicherweise passen Nationalparkwächter darauf auf, dass keine Touristen den Gipfel erklimmen. Kann man jedoch glaubhaft versichern, dass man den ganzen Aufstieg zu Fuß erledigt hat und nur als Bergsteiger (nicht als Mineraliensammler) unterwegs ist, wird schon mal ein Auge zugedrückt.